Stroh/Штро aus Frank

Янка
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Янка »

Здравствуйте, меня интересует фамилия Stroh/Штро. Мой дедушка Штро Иван родился в Саратовской обл. в 1916 году. Его родители умерли от голода в 30-х годах, проживал с семьей своей тети (ее имя мне неизвестно). В войну был призван в трудармию. После войны проживал в Кемеровской обл. п. Чугунаш, с 1963 в п. Малиновка, где и похоронен. У меня нет свидетельства о его смерти и в Загсе никаких сведений не дают. После войны дедушка искал своих родных, но на свои запросы не получал ответа.
PunyaPP
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение PunyaPP »

добрый вечер. У нашей Конради Каролины, 1909 г.р, восприемники шульмейстер Stroh Johannes и его жена Amalie, ур Keller.
Есть такие у кого-нибудь в древе? Т.к. восприемники обычно родственники, м.б. удастся установить родственную связь
Alexander-63
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Alexander-63 »

Добрый день всем.
Если есть у кого-нибудь записи из церковных книг по Франк за 1906-1913 о рождении,немогли ли вы там посмотреть запись о рождении на Лидия Штро (Lydia Stroh ),примерно рождена в 1911 году.
Мать: Анна Маргарита Штро ( Anna Margaretha Stroh ),рождена 14.12.1891, а вот кто отец мне не известно.
Спасибо.
antonbozko
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение antonbozko »

Привет меня зовут Антон,мой прадед Штро Райнгольд иванович.то что ты написала соответствует тому что рассказывала мне его дочь,моя бабушка, Штро Ирмгарт Райнгольдович. Она ещё говорила что они выступали в цирке вроде бы точно не помню,но она была воздушной гимнасткой,как-то так. Если что вот мой Контакт буду рад общению antonbozko@yandex.ru
antonbozko
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение antonbozko »

Янка, радтбуду знакомству,моя бабушка Штро Ирмгарт Райнгольдовна,а прадед Райнгольд Иванович,ваши рассказы точно что бабушка рассказывала. Буду рад знакомству.
Аватара пользователя
Alex Brester
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Alex Brester »

Возможно вам такое сокровище уже попадалось. Но все же.

Письмо 1913 года от Штро в Шпрендлинген и подробный ответ по нему.

Brief aus Rußland (1913)
Einen interessanten Brief eines Nachkommen eines aus Sprendlingen 1767 nach Rußland
ausgewanderten Michael Stroh bringen wir deshalb ungekürzt zum Abdruck, um auch unseren Lesern einen Einblick in die dortigen Verhältnisse zu geben und vielleicht alte, schlummernde Erinnerungen zu wecken.
Herrn Pfarrer des Dorfes „Sprendlingen“ etwa 18 – 20 Klm. von Frankfurt a. M. Im Kreis
Offenbach, Prov. Starkenburg.
Rußland, 14. 1. 1913.
Hochgeehrter Herr Pfarrer!
Vor etwa 3 ½ Monaten wandte ich mich an einen gewissen Herrn Alfred Stroh (etwa 18 Klm. von Frankfurt wohnhaft, wo er eine „Herberge zu Heimat“ innehaben soll) mit der freundlichen Bitte, mir doch, falls möglich, die Personalien unseres im Jahr 1767 nach Rußland ausgewanderten Ahnherrn namens Michael Stroh senden zu wollen. Mein an diesen Herrn gesandter Brief ist unbeantwortet zurückgekommen mit der mir unerklärlichen Aufschrift: „Der Empfänger des Briefes ist bis jetzt noch nicht in die „Herberge zur Heimat“ zurückgekehrt“. Ich dachte an diesem Herrn vielleicht einen Verwandten gefunden zu haben, deshalb richtete
ich mein Schreiben an ihn. In den Besitz seiner Adresse bin ich durch einen Rußländer, der
Deutschland bereiste, gekommen.
Da es mir allen Ernstes darum zu tun ist, in den Besitz dieser Personalien zu gelangen (ich
möchte sie drucken lassen), so erlauben Sie mir, Hochgeehrter Herr, an Sie diese Bitte freundlichst richten zu dürfen mir der gewissen Zuversicht, daß Sie mir das Erwünschte schicken
werden, vorausgesetzt, daß die Bücher noch vorhanden sind, in denen das Erforderliche zu
finden wäre.
Der mündlichen Überlieferung nach soll unser Ahnherr Michael Stroh noch einen Bruder des
Namens Hermann und Schwester glaub Sophie (?) in Deutschland zurückgelassen haben und
aus dem Dorfe Springling (wohl doch Sprendlingen) stammen. Er ist ledig, 24 J. alt ausgewandert. Die damalige Auswanderung von mehreren Tausend Deutschen, luth. u. kath. Konfession geschah, wie Ihnen gewiß bekannt sein dürfte, zu der Zeit, da Catharine die Große in
Rußland herrschte, und zwar infolge eines mit reichlichen Verlockungen verfaßten Erlasses,
zwecks Heranziehung deutscher Handwerker u. Bauern, die dem russischen Bauer sowohl in
sittlicher wie in wirtschaftlicher Beziehung als Exempel dienen sollten, besonders galt es aber
den Russen in eine rationellere Wirtschaftsweise einzuführen. Die Eingewanderten ließen sich
zu beiden Seiten des Wolga-Flusses nieder, wo sie Kolonien anlegten und die aus Deutschland mitgebrachten kirchlichen und bürgerlichen Ordnungen einführten, welche Ordnungen
sich bis auf den heutigen Tag erhalten haben; außer auf dem Schulgebiete ist eine kleine Veränderung zu verzeichnen, wo man nebst den früheren alleinigen Kirchenschulen noch russische Schulen errichtet hat, und zwar mit 4 u. 6jährigem Kursus, in welchen Schulen alle
Gegenstände des Unterrichts in russischer Sprache vorgetragen werden, ausgenommen Religion und deutsche Sprache; letztere aber nicht obligatorisch, sondern ist ganz und gar abhängig von dem Ermessen des Volksschulinspektors oder des Bezirksschulrates. Wenn solche
Schulen einen Leiter mit einem deutschen Herzen haben, so wird er das Deutsch womöglich
zu seinem Recht kommen lassen. Leider haben wir zu wenig deutsche Lehrer, sodaß in vielen
Kolonien fast ausschließlich Russen vociert werden. In solchen Schulen sieht es zum Erbarmen traurig aus – da können die Kinder weder im Deutschen noch im Russischen etwas Tüchtiges. Die Aufsicht über die Schüler liegt im Argen. Da die Lehrer-Russen die deutsche Sprache nicht beherrschen, so erlauben sich die Lernenden in Gegenwart des Lehrers geradezu
haarsträubende Ausdrücke, wodurch natürlich die Kinder verrohen und sittlich verkommen.
Wir steuern ins Uferlose. Wann will es endlich mal besser werden mit unserem Schulwesen!!

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Unser Kolonist verhält sich zu allen Neuerungen, gleichviel auf welchem Gebiete, skeptisch
und läßt sich nur durch unsäglich viel Mühe vorwärts bringen und dabei geht es doch nur
schneckenartig. Nicht die geringste Spur unter unserem Kolonistenvolke hier von einem Durst
nach dem lebendigen Wasser der Wissenschaft. Sie können bei uns noch Kirchenschulen mit
mehr als 600 Kinder bei einem Schulmeister u. 2 Lehrer der russischen Sprache antreffen;
solche Schulen sind aber nicht in mehrere Klassen geteilt, nein, sondern in einem Saal unterrichten alle Lehrende zu gleicher Zeit. Da denken Sie sich, welch ein Wirrwarr u. Geschrei in
der Schule bei solchen primitiven Schulverhältnissen. Wie kann bei solchen Zuständen von
produktiver Arbeit eine Rede sein! Und wenn man den Vätern sagt, solche Schulen müßten in
Klassen eingeteilt werden, da heißt es: „Unser Voreltern han so gegeto, und mir (wir) wolla
net besser sei.“- Geordnete Schulverhältnisse sind also bei unseren Leutchen noch nicht zum
Bedürfnis geworden. Wir Wolgakolonien Gouvernements Saratow u. Samara, haben auch seit
5 Jahren unsere eigene Zeitung; aber mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hat! Sie
schließt jedes Jahr mit Defizit! Sie erfreut sich kaum 2 ½ Tausend Leser, da wir doch eine ½
Million Deutsche zählen. Das sind so in kurzem unsere Zustände. Sollten Sie die Güte haben,
mir meine Bitte zu erfüllen, so gedenke ich Ihnen das nächste Mal über Sitten und Gebräuche
unserer Kolonien eine Schilderung zu bringen. Bitte lassen sie mich auch wissen, ob noch
welche Anverwandten daselbst vorhanden sind. Würden Sie mir auch den damaligen Vermögensbestand sowie Gewerbe der Eltern unseres Ahnherrn, seine Brüder und Schwestern sowie
Eltern mitteilen, so wüßte ich Ihnen viel Dank zollen. Sage Ihnen meinen wärmsten Dank für
ihre Mühe diesbezüglich im Voraus. Für die Personalien gedenke ich Ihrer Kirche eine Geldspende zu entrichten. Bitte mir die richtige Adresse geben zu wollen.- Indem ich mich der
Hoffnung hingebe, meine Bitte in Bälde erfüllt zu sehen, zeichnet Hochachtungsvoll:
Johannes Stroh, Küster.

___________________


Antwort auf den aus Rußland eingetroffenen Brief des Johannes Stroh, Küster.
Sprendlingen, am 13. März 1913.
Sehr geehrter Herr Stroh!
Ihr ausführlicher Brief, der Anschluß an die alte Heimat Ihres nach Rußland 1767 ausgewanderten Ahnen Johann Michael Stroh sucht und erstrebt und der das gesunde, frische, echte
deutsche Leben der Ansiedler dort bei Ihnen schildert, hat hier, wie ich Ihnen mitteilen darf,
allgemeines Interesse gefunden. Insbesondere darf ich Ihnen schreiben, daß die uns von Ihnen
in Aussicht gestellten weiteren Schilderungen aus den deutschen Ansiedlungen dort, freudige
Leser hier finden werden und wir schließen durch Ihre weiteren Mitteilungen einen neues
Band zwischen der alten und neuen Heimat, die Sprendlinger dort vor bald 150 Jahren gefunden haben. Zunächst gilt es Ihnen Aufklärung zu geben über die Entwicklung unseres Ortes
Sprendlingen, Ihrer Urheimat, das vor 150 Jahren 850 Einwohner nach unserer Schätzung gehabt haben soll, denn es hatte um 1800 kaum 1 200 Seelen, 1833 bestimmt 1 750 Seelen. In
80 Jahren hat es sich nun ganz enorm an Seelenzahl vergrößert und zählt zu den größten und
volkreichsten Dorfgemeinden des Großherzogtums Hessen, zu dem 1816 die Isenburg-Birsteinschen Besitzungen kamen. Ihr Ahne war noch der Herrschaft Isenburg-Birstein unterstellt
und wird seinen Auswanderpaß von Offenbach, das jetzt unsere Kreisstadt ist, geholt haben.
Im Jahre 1910 zählt Sprendlingen genau 6 117 Seelen, 5 736 Evangelische, 302 Römisch-Katholische, 66 Israeliten und 13 Uebrige. Im Volksmunde klingt noch heute der Name, wie Sie
überliefert bekommen haben: Springelinge. Nur nebenbei bemerke ich, daß die Ableitung des
Namens heute von „springenden Quellen“ vielfach hergeleitet und angenommen wird, was
sehr viel für sich hat, da noch heute im Bornwaldsfeld und an der Hub etc. kein Mangel an
zeitweise stärker fließenden Quellen und Wasser ist. Im Wappen führt Sprendlingen den
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Hirsch, wohl in Erinnerung an den beim „Hirschsprung“ gen Isenburg-Frankfurt zu der Sage
nach geschehenen Sprung eines Hirsches auf der Flucht über einen Wagen. Seit 1910 August
ist das neue mit einer Apotheke erbaute Rathaus eingeweiht und bezogen, das einen hochmodernen an die besseren alten Gebäude im Stile sich anlehnenden Bau darstellt, dessen Photographie wir Ihnen beifügen nebst verschiedenen Ansichtskarten, die Ihnen ein deutliches anschauliches Bild von der Heimat geben, die Sie suchten und gefunden haben. Ueber die Geschichte des Ortes, die Bürgermeister und Pfarrer, die wir vom Beginn der Kirchenbücher
1657 an zusammengestellt und in der „Allgemeinen Volkszeitung“, die seit 15 Jahren am Orte
besteht, meist zur Kirchweihe in dem letzten Dezennium nach und nach veröffentlichst haben,
fügen wir Sie interessierende und belehrende Artikel bei. Zu Ihres Ahnen Zeit hatte Sprendlingen 1 Lehrer Johann Michael Golhardt aus Dambach in Sachsen 1763-1777, später 1778-
1816 Johann Philipp Ackermann, Sohn von Joh. Christian Ackermann zu Eberstadt, Stammvater einer weitverzweigten Lehrerfamilie, dessen Nachkomme Georg Ackermann gegenwärtig noch am Orte als Lehrer und Dirigent wirkt. Unterrichtet wurde er von Christian Saltzmann 1735-1762, der 26 Jahre Schuldiener allhier war und am 8. Februar 1762 dahier 52
Jahre alt verstarb. Heute wirken hier vom 1. April 1913 ab 24 Lehrkräfte, Lehrer und Lehrerinnen und 1 Handarbeitslehrerin unter Herrn Hauptlehrer Lauterbach. Die Schülerzahl betrug
1912; ev. 1 253, kath. 43, isr. 12, zusammen 1 309. 3 Schulen sind an Stelle einer alten mit
der Zeit errichtet, die jetzt sogenannten Goethe-, Pestlozzi- und Schillerschule. Außer einer
Gedenktafel für Krieger von 1870 in der Kirche ziert nur ein Denkmal den Ort, das KriegerDenkmal an der Gabelung der Hauptstraße nach Frankfurt und Offenbach. Von der Kirche,
1716-18 erbaut, mit einer Orgel aus 1832 geht das Witzwort: Wenn sie net all hineingehe, ist
die Kirch zu groß, wenn sie aber all hineingehe, dann ist sie zu klein. Sie kann höchstens ca.
800 Personen aufnehmen und ist dann wie an Konfirmations-, Weihnachts- und Erntedankfest
dicht gefüllt. 146 Konfirmanden werden am 24. März konfirmiert, 68 Knaben, 78 Mädchen,
13 mit Namen „Stroh“, 1914 gar über 175. Zu Ihres Ahnen Zeit wurden 1756 dahier 41 konfirmiert, darunter einige von den damals zugehörigen Lutheranern Neu-Isenburgs. Pfarrer
Ihres Ahnen war 1755-1792 Johann Christian Wilhelm Machenhauer, gebürtig aus OberMockstadt.
Schier nicht zu zählen ist nun das Geschlecht der „Stroh“ am Orte; in den letzten 3 Jahren
habe ich 70 Kinder dieses Namens getauft, das macht in den 10 Jahren meines Hierseins etwa
¼ Tausend. Also etwa 600 Stroh sind am Orte. Das kommt daher, daß wir fast gar keine Auswanderung haben. Die Sprendlinger finden ihren Verdienst in der nahen Stadt Frankfurt, das
Gros der Stroh ist Maurer und Pflasterer, die an Stelle der etwa bis 1830 noch am Orte blühenden Strumpfweberei getreten sind. In Ihrer Ahnenreihe finden sich auch Strumpfwebermeister, die z. T. sich Ländereien erwarben und Ackerbauern wurden. Gegenwärtig ist kaum
1/3 mehr Landwirt, die Söhne wenden sich fast alle den Gewerben: Maurer, Pflasterer und
Weißbinder zu. Einige Träger Ihres Namens am Orte sind Lithographen, Schriftgießer, Maler,
andere Bäckermeister und Gastwirte. Gelegentlich kann Ihnen ein hier verlegtes Adreßbuch
Aufschluß geben, das über 100 Stroh in Sprendlingen zählt. Wo Ihr Ahn- und Stammhaus
gestanden hat, kann ich Ihnen heute nicht genau schreiben, ich hoffe es Ihnen noch bezeichnen zu können, sobald Sie selbst Einsicht in meine Ihnen aufgestellte Ahnentafel genommen
und aus den Ihnen noch zur Verfügung stehenden Notizen Ihrer Väter den gewünschten Anschluß gefunden haben, worauf dann auch die Bestimmung der Ihnen blutsverwandten Namensvettern am Orte erfolgen kann. Vor allem muß da der Spitzname aufgefunden werden,
sonst können wir uns in den manigfachen Trägern desselben Namens und Vornamens nicht
gut zurecht finden. Aus Ihrer Angabe, daß Ihr Ahne Johann Michael Stroh 1767 auf die verlockenden Anerbietung der großen Katharina 24 Jahre alt aus Sprendlingen nach Rußland
ausgewandert ist, war nur zu schließen, daß er ca. 1743 geboren ward. Nun fand ich 1756
zwei Joh. Michael Stroh konfirmiert und richtig auch 1743 getaufte Joh. Mich. Stroh.
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Der erste, wahrscheinlich Ihr Ahne, war geboren am 30. Dezember 1742 und Neujahr 1743 getauft. Er wird bezeichnet als Sohn von Philipp Stroh, Geörgen Sohn und seiner Ehefrau Catharina. Gevatter war: Johann Michael, Christoph Becker Sohn. Der andere 1743 am 22. November getauft, ist der am 20. September geborene Johann Michael Stroh, wird geführt als Daniel Strohen und Elisabeth reform. Sohn. Gevatter war: Johann Michael Müller, Johann Adam Müller von Isenburg Sohn Reform. Puerperae frater. Es waren also zwei Ehepaare zu
verfolgen. Philipp des Geörgen Stroh Sohn und Frau Catharina des Cyriax Schickedantzen Tochter. Von ihnen fand ich 3 Kinder: 1. Marie Elisabeth, geb. 22. August 1739, cop. 28.
Nov. 1766, gestorb. 19. Mai 1799 als Joh. Jakob Schnell Wittib, Cyriax Schneller, Strumpfwebermeisters Sohn; 2. Johann Michael (vermutlich Ihr Ahnherr, der ausgewandert ist), geb.
30. Dezember 1742; 3. Daniel, geb. 24. Februar 1747, der am 20. Dezember 1767 schon starb, aber doch schon trotz seiner Jugend Nachkommen am Orte hinterlassen zu haben
scheint. Merkwürdig ist nun, daß auch der zweite Johann Michael Stroh, konfirmiert 1756, am Orte nicht getraut und auffindbar erscheint, fast scheint es, als wären die gleichaltrigen Verwandten zusammen mit noch anderen Sprendlingern ausgewandert. Erinnerungen habe ich bis
jetzt am Orte an diese Abwanderung noch nicht gehört. Ihre Mitteilungen waren uns hier ganz neu.
Es galt daher, den zweiten Johann Michael Stroh, geb. am 20. Nov. 1743 auch auf seine Abstammung hin zu verfolgen. Seine Eltern Strumpfwebermeister Daniel Stroh und Ehefrau:
Elise Müller aus Neu-Isenburg sind am Orte als getraut nicht zu finden, da leider einige Jahre
lückenhaft sind und die Genannten in Isenburg getraut zu sein scheinen. Als erstes Kind dieser fand ich: 1. Joh. Philipp, geb. 24. Januar 1738, der 1768 am 30. August mit Gattin Anna
Margarete genannt ist; 2. Den sonst nicht mehr als bei Taufe und Konfirmation erwähnte Johann Michael. Nun sind ca. 5 Jahre Lücken im Kirchenbuch. Geschwister scheinen aber 3.
noch Joh. Conrad, geb. 6. Mai 1763; 4. Gertraud, geb. 21. April 1766 und 5. Joh. Daniel,
geb. 1769, der 1769 auch starb, zu sein scheint.

Es sind um die Zeit 2 Daniel Stroh am Ort, der eine hieß im Volksmund „Pater“, der andere der „Alt Daniel Stroh“. Pater gestorb. 6. März 1782, der alt Daniel 79 Jahre 9 Monat alt 1783.

Aus den mitfolgenden Aufstellungen wollen Sie ersehen, daß beide Johann Michael auf einen der zwei am Orte nach dem dreißigjährigen Kriege lebenden Johannes Stroh zurückgehen. Johannes Stroh der Mittlere, Gerichtsmann cop. mit Gertraud, verstarb am 29. Januar 1678; Johannes Stroh der Alte, Gerichtsmann u. Ehefrau Elisabeth, letztere gestorb. 5. April 1670, geb. 1614, cop. 1635 hinterließ 4 Kinder. Des älteren Johann Michael Stroh, geb. 1742, Urgroßvater war Jakob Stroh, geb. 1626, gestorb. 1691, alt 65 Jahre, cop. mit Anna, geb. 1631, gestorb. 1703, alt 72 Jahre; des jüngeren Johann Michael Stroh, geb. 1741, Urgroßeltern waren Georg Stroh, geb. 1645, Hans Stroh des Alten Sohn und Margarete Schäfer, geb. 1746, Peter Schäffers des Alten zweite Tochter. Vielleicht gelingt es Ihnen, nach den erhaltenen Aufstellungen Ihren Stammbaum herauszufinden und sich für eine der aufgestellten Linien zu entscheiden. Daraufhin können wir erst feststellen, welche Stroh am Orte Sie als nähere Blutsund Anverwandte zu betrachten haben. Ihre Adressen werden wir Ihnen dann mitteilen, damit Sie gelegentlich in Briefwechsel mit ihnen treten und so auch in Fühlung mit Ihrer Urheimat,
die Sie und alle Kolonisten Sprendlinger Bluts grüßt.

E n e c h t e S p r e n n l e n g e r
is anner der wo mindestens schon dreimol in die Bach gefalle is
un der wo schon amol en Iseboijer gehache hot!

Источник: Z u r S p r e n d l i n g e r O r t s g e s c h i c h t e II.
Dem Ortsmuseum geg. v. Verfasser der Aufsätze, Ausschnitte u. Artikel
Herm. Schmidt
Pf. i. Sprdl. 1903 - 1915
Die vergilbten und schlecht lesbaren original Zeitungsausschnitte stammen aus dem
Nachlaß des Herrn Heinrich Runkel, Oberstudienrat und Ehrenvorsitzenden der „Freunde
Sprendlingens“. Sie wurden zwischen 1905 und 1913 in der „Allgemeinen Sprendlinger
Volkszeitung“ veröffentlicht.
A. Baumbusch 2008
Leicht redigiert von Wilhelm Ott 2012
emil
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение emil »

https://www.ancestry.com/genealogy/reco ... 24-1p9mwtq
https://de.findagrave.com/memorial/1408 ... ha-gettman
Catharina Margaretha Stroh Gettman1872–1918 (verh. 1894)
George A Gettman1874–1940 (verh. 1894)
Надежда Alexx
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Надежда Alexx »

Досрочный призыв 1918 год
ШТРО Генрих Генрихович, приписан пос.Медвецко-Крестовый Буерак. Проживает в с.Орловское. Отец 52 года. Мать жива.Родный брат Иоган 20 лет на военной службе по призыву 1915 года.
*WRITE* на сайте до 21:00 часов (время Саратовское)
emil
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение emil »

Марина Штро
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Генеалогическая информация по колонии Франк

Сообщение Марина Штро »

Здравствуйте! Я новичок. Если кто то может мне помочь с поиском информации, буду очень благодарна! Мои предки из села Франк. Прадед Штро Якоб Паулевич, прабабушка Роммель Мария-Екатерина. Дед Штро Якоб (Яков) Яковлевич, родился 12 июня 1910 г. Бабушка Штро (урождённая Беккер) Марта Андреевна, родилась 29 октября 1915 года. Поженились предположительно в 1936 году, возможно есть запись. Дальше мои познания в семейном древе заканчиваются. Если есть какие-либо записи, поделитесь, пожалуйста! Спасибо!
Рудольф
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Генеалогическая информация по колонии Франк

Сообщение Рудольф »

Марина Штро писал(а): 11 сен 2023, 18:17 Здравствуйте! Я новичок. Если кто то может мне помочь с поиском информации, буду очень благодарна! Мои предки из села Франк. Прадед Штро Якоб Паулевич, прабабушка Роммель Мария-Екатерина. Дед Штро Якоб (Яков) Яковлевич, родился 12 июня 1910 г. Бабушка Штро (урождённая Беккер) Марта Андреевна, родилась 29 октября 1915 года. Поженились предположительно в 1936 году, возможно есть запись. Дальше мои познания в семейном древе заканчиваются. Если есть какие-либо записи, поделитесь, пожалуйста! Спасибо!
Якоб Паулевич Штро и Мария Катарина Роммель венчались 27 февраля 1907 года. От этой информации можно будет проследить данную линию большого рода Штро во Франке до первых поселенцев. Если нужна церковная запись 'этого брака, пишите на pleve@list.ru
Марина Штро
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Марина Штро »

Рудольф писал(а): 11 сен 2023, 19:40
Марина Штро писал(а): 11 сен 2023, 18:17 Здравствуйте! Я новичок. Если кто то может мне помочь с поиском информации, буду очень благодарна! Мои предки из села Франк. Прадед Штро Якоб Паулевич, прабабушка Роммель Мария-Екатерина. Дед Штро Якоб (Яков) Яковлевич, родился 12 июня 1910 г. Бабушка Штро (урождённая Беккер) Марта Андреевна, родилась 29 октября 1915 года. Поженились предположительно в 1936 году, возможно есть запись. Дальше мои познания в семейном древе заканчиваются
Якоб Паулевич Штро и Мария Катарина Роммель венчались 27 февраля 1907 года. От этой информации можно будет проследить данную линию большого рода Штро во Франке до первых поселенцев. Если нужна церковная запись 'этого брака, пишите на pleve@list.ru
Рудольф, спасибо Вам огромное! Возможно, у Вас есть информация о браке Якова Штро и Марты Беккер? Буду очень признательна
Рудольф
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Сообщение Рудольф »

Для получения записи брака Якоба Штро и Марты Беккер надо обратиться в архив ЗАГС Волгоградской области.
Марина Штро
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Марина Штро »

Рудольф писал(а): 11 сен 2023, 20:53 Для получения записи брака Якоба Штро и Марты Беккер надо обратиться в архив ЗАГС Волгоградской области.
спасибо!
Katarina
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Stroh/Штро aus Frank

Сообщение Katarina »

Здравствуйте!
...и я бы с огромным интересом проследила линию большого рода Штро во Франке до первых поселенцев.
У меня есть древо Конрада Штро от 17. Июля 1904 года, начиная от первопоселенца Мichael Stroh с женой Elisabeth Krening, но там только линия Конрада, с Конрадом я своё древо не могу состыковать, но вполне возможно, что кто-то из детей братьев его отца был моим пра-пра-прадедушкой! Для более точного вывода у меня недостаточно данных:)


Часть моих предков из села Франк:

прадед - Штро Якоб Паулевич(Stroh Jakob des Johann-Paul, 25.12.1885 - 27.05.1920),
прабабушка - Роммель Мария-Екатерина(Rommel Maria-Katharina des Adam, из села Гуссенбах, 05.11.1885 - 24.12.1975, её мама - Роммель Кatharina-Elisabeth(девичья Fuks), cело Hussenbach).

В метрической книге о браке имеется актовая запись о регистрации брака Штро Якоба с Марией Екатериной Роммель. Место регистрации: Франк Аткарского уезда Саратовской губернии, от 8 февраля 1907 года.
Прочитала в форуме выше: Якоб Паулевич Штро и Мария-Катарина Роммель венчались 27 февраля 1907 года, oт этой информации можно будет проследить данную линию большого рода Штро во Франке до первых поселенцев. Если я правильно понимаю, церковная запись и есть вся линия рода Штро до первых поселенцев во Франке? Сегодня написала на pleve@list.ru (пока жду ответа).

У выше названной пары было 5 детей, среди них моя Бабушка Штро Мария Яковлевна, родилась 05. Октября 1918 г. в селе Франк. Её муж Ginter Heinrich (мой Дедушка) родился 03.03.1922 г. в селе Шваб. Поженились бабушка с дедушкой уже после депортации в Сибирь, в 1946 году(20 Октября). Какая либо информация по линии дедушки мне также очень интересна!
Дедушкина мама - Schwab Amalia des Friedrich родилась 05. Апреля 1898 года в селе Schwab, умерла 23.12.1968 г..
Дедушкин папа - Давид Георгиевич Гинтер родился 22.09.1895 г.
(бабушка рассказывала, что фамилия "Гинтер" раньше, когда жили в немецкой деревне, начиналась с другой буквы, только когда ее стали архивировать на русском, заменили первую букву на "Г" и так потом везде писать приходилось).


У меня есть еще небольшая просьба, если позволите:

На замечательной страничке "Wolgadeutsche.net" я нашла Карту Автономной Республики Немцев Поволжья, план села Франк с пофамильно обозначенными жилыми участками, там много домов, в которых жили с Фамилией Штро. Мне хотелось бы найти именно тот дом, в котором жила семья моей бабушки. У меня есть номер дома, в котором родился прадедушка. Hо на карте к сожалению не обозначены дома номерами. Имеется ли у Вас Карта села Франк с номерами домов того времени ? Дом я сама найду, мне бы только карту найти, где дома с номерами.

И очень интересно, есть ли какие-либо записи по этим линиям!

С Уважением,
Katharina
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