Hardt / Гардт aus Hussenbach / Гуссенбах

[Arnold Schindel]

Ищю моих предков по фамилии Гардт (бабушка Каролина Бири, урожденная Гардт).
Мы знаем, что ее отец Конрад Гардт родился в колонии Гуссенбах 10 февраля 1869 года. У Конрада был старший брат Филипп Гардт (родился в Гуссенбахе в 1866 году) и две сестры. Мария Гардт (дата рождения неизвестна) и Вильгельмина Гардт (родилась в 1884 году в Гнаденбурге, Кавказ).
Мы знаем, что предки семьи Конрада Гардт эмигрировали из Оффенбаха (Гессен) в Россию в Камышино, уезд Эммерих (!!!) в 1762 году и переехали в Гнаденбург (Северный Кавказ) в 1885 году.
Буду признателен за любую информацию.

Suche meine Vorfahren (Großmutter Karolina Bieri geb. Hardt).
Uns ist es bekannt das ihr Vater Konrad Hardt wurde in der Kolinie Hussenbach am 10.02.1869 gebohren. Konrad hatte noch einen älteren Bruder Philipp Hardt (geb. 1866 in Hussenbach) und zwei Schwestern. Maria Hardt (geburtsdatum Unbekannt) und Wilhelmina Hardt (geb. 1884 in Gnadenburg, Kaukasus).
Uns ist bekannt das die Vorfahren der Familie von Konrad Hardt im Jahre 1762 aus Offenbach (Hessen) nach Russland in Kamyschino, uezd Emmerich (!!!) ausgewandert ist und im Jahre 1885 nach Gnadenburg in Nordkaukasus umgezogen ist.
Wäre dankbar für mögliche Infos.

[elmira.k8286]

ГНАДЕНБУРГ/GNADENBURG (Виноградное; также Смекаловская), до 1917 – Терская обл., Нальчикский/Владикавказский/Сунженский окр., Гнаденбургская (Виноградненская) вол.; в сов. период – Кабардино-Балкарская АССР, Курпский (центр)/Терский (Мало-Кабардинский) р-н (в наст. время – Республ. Сев. Осетия, Моздокский р-н). Еванг. село на собств. земле, осн. в 1881. На прав. берегу Терека, в 75 км к сев.-вост. от Нальчика. Назв. по фамилии бывш. землевладельца Смекалова. Основатели – 52 семьи из Баварии, Померании и др. Центр колоний проповедника Клетера. 2.7.1888 Комитет министров принял решение о льготах колонии, утвержденное Александром III. Церковь (1892). Земли 4300 дес., 3179 га (1929). Виноградарство и виноделие, овощеводство, селекц. работа в животноводстве. Мельница Ф. и Г. Зингеров, маслобойня, сыроварня, два кирп.-черепич. з-да, электростанция, лавки, школа, больница, клуб. Сельсовет (1926). К-з им. К. Маркса. Осенью 1941 жит. депортированы в Алма- Атинскую обл. Жит.: 174 (1883), 290/290 нем. (1889), 495 (1900), 523 (1911), 567 (1914), 620 (1918), 623/617 нем. (1926), 636 (1929), 900 (1941).

[Arnold Schindel]

GNADENBURG (Winogradnoje; auch Smekalowskaja), im Jahr 1881 auf eigenem Land gegründetes evangelisches Dorf, dessen Gründer 52 aus Bayern, Pommern und anderen deutschen Ländern stammende Familien waren, bei denen es sich um Anhänger des Predigers Samuel Gottfried Christoph Cloeter handelte.
Der russische Name des Dorfes geht auf den früheren Besitzer des Landes Smekalow zurück.

Bei den nach Gnadenburg gekommenen Siedlern handelte es sich faktisch um die letzten im europäischen Teil Russlands angesiedelten Ausländer, die in den Genuss der von Zar Alexander III. im Jahr 1888 bestätigten Privilegien des Ministerkomitees kamen. Die Kolonisten waren für fünf Jahre von Steuern und Semstwo-Abgaben befreit, erhielten früher an die Staatskasse geleistete Zahlungen der Grundsteuer und Zollgebühren erstattet und genossen Glaubensfreiheit. Die jungen Männer wurden bis 1892 von der Einberufung in die russische Armee zurückgestellt.

Vor 1917 war Gnadenburg (Winogradnoje) Zentrum des gleichnamigen Amtsbezirks, der wiederum zu verschiedenen Zeiten zu den Bezirken Naltschik, Wladikawkas bzw. Sunscha (Gebiet Terek) gehörte. In sowjetischer Zeit gehörte das Dorf zu den Rayonen Kurp bzw. Terek (Malo-Kabardinski) (ASSR Kabardino-Balkarien). Heute gehört das 75 km nordöstlich von Naltschik am rechten Ufer des Terek gelegene Dorf Winogradnoje zum Rayon Mosdok (Rebublik Nordossetien). Entwicklung der Einwohnerzahlen: 174 (1883), 290 (allesamt Deutsche, 1889), 495 (1900), 523 (1911), 567 (1914), 620 (1918), 623 (davon 617 Deutsche, 1926), 636 (1929), 900 (1941). Landfläche: 4.300 Desjatinen, 3.179 Hektar (1929).
Neben der Getreidewirtschaft wurde in Gnadenburg Weinanbau und -produktion, Gemüseanbau, Selektionsarbeit und Viehzucht betrieben. Für die Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte gab es eine Butterei, eine Käserei sowie die Dampfmühle von F. und G. Singer. Darüber hinaus gab es zwei Ziegeleien (Mauer- und Dachziegel) und ein E-Werk.
1892 wurde in der Siedlung eine Kirche errichtet, deren Räumlichkeiten auch für die Grundschule genutzt wurden.
1926 war Gnadenburg Zentrum eines Dorfsowjets. Es gab eine Schule, ein Krankenhaus, einen Klub sowie ein E-Werk und einen Genossenschaftsladen. Im Zuge der Kollektivierung wurde im Dorf die Karl Marx-Kolchose eingerichtet.
Im Herbst 1941 wurde die gesamte deutsche Bevölkerung in das Gebiet Alma-Ata (Kasachstan) deportiert.

Quellen:

Немцы России. Населенные пункты и места поселения: энцикл. словарь. / Сост. В.Ф. Дизендорф. 3-е перераб. Интернет-издание. – 2011.
Терещенко А.Г., Черненко А.Л. Российские немцы на Юге России и Кавказе. Энциклопедический справочник. Ростов н/Д ; ООО Ростиздат, 2000.

[Viktor Z.]

Конрад Гардт родился в колонии Гуссенбах 10 февраля 1869 года. У Конрада был старший брат Филипп Гардт (родился в Гуссенбахе в 1866 году)

Записей о рождении в Hussenbach/ Линево Озеро с 1862-1878 гг. не сохранились.
Соответственно, документов о рождении Conrad Hard (geb. 10.02.1869) und Philipp Hardt (geb. ca. 1866) мы не найдем.
Я очень сомневаюсь, что Ваши Hardt родились в Hussenbach/Линево Озеро. Эта семья не записана в переписях 1834 и 1857 гг., в записях о рождении она тоже не упоминается.
Cкорее всего они из Kauz/Вершинка.
По информации И. Плеве (Рудольф), у него есть записи о рождении за 1852-1871 гг.
http://forum.wolgadeutsche.net/viewtopi ... =151&t=628
Могу только посоветовать обратиться к нему: pleve@list.ru

[KnaSLe]

Vater Konrad Hardt wurde in der Kolinie Hussenbach am 10.02.1869 gebohren. Konrad hatte noch einen älteren Bruder Philipp Hardt (geb. 1866 in Hussenbach) und zwei Schwestern. Maria Hardt (geburtsdatum Unbekannt) und Wilhelmina Hardt

Guten Abend, Arnold! Als erstes - danke Ihnen für das eröffnete Tema!
...Unsere Vorfahren hatten einen Brauch ihren Kindern Doppel Namen zu geben.... Ist ihnen davon, über die Geschwister, was bekannt? Vielleicht in einem Erzählen, einer Erinnerung vorgekommen... Sehr wichtig: wie hieß der Vater von Philipp, Konrad, (Conrad), Maria und Wilhelmina Hardt? Sehr hilfreich währe zu wissen: wen haben die Schwestern geheiratet? Mich interessiert insbesondere: Maria!
Für die Antwort danke ich ihnen, im Voraus!

[Arnold Schindel]

Hallo!
Das ist ja das UNBEKANNTES! In der Familien HARDT aus Hussenbach ist der Name "Johann Philipp" sehr sehr oft vorgekommen. in vier Generationen! Ich hab schon versucht alle mögliche HATDT's aus Kelsterbach (Hessen) zu analysieren, um eine Spur nach Russland zu finden. Leider ohne Erfolg. In unserer Verwandtschaft war auch nicht fündig. Es sind nur Aussagen da, das er auch Philipp hieß. Bei einigen auch "Philipp Georg". Über Maria Hardt weis ich nur das Sie Hermann Schröder geheiratet hat hat und keine Kinder gehabt hat. Sonst nichts.
Das hab auch alles hinterlegt hier: www.mystmb.de

[KnaSLe]

In der Familien HARDT aus Hussenbach ist der Name "Johann Philipp" sehr sehr oft vorgekommen.

......dan reden wir hier von verschiedenen Hardt´s. Die Namen Maria *24.12.1880 +13.11.1953 (hieß meine Großmutter mütterlicher seit´s) und Konrad (Conrad) * - + ? - so hieß ihr ältere Bruder, haben mich aufmerksam gemacht und Hoffnung erweckt.....
Wünsche ihnen, und auch mir selber, weiterhin Erfolg im Forschen!

[Arnold Schindel]

KnaSLe,

das kann ich nicht bestätigen, weil Konrad (auch Conrad) Hardt hatte zwei jüngere Schwestern. Maria Hard (geb. ???) und Wilhelmina Hardt (geb. 1884). Der ältere Bruder his Philipp (geb. 1866). Das kommt so hin.
Ob die in Hussenbach gewohnt und geboren sind, ist nicht sicher. Kann sein die wohnten da. Wenn Sie möchten, kann ihnen Erzählungen meiner Großmutter über die Familie zuschicken.