Geschichte der Kolonie Reinhard
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Geschichte der Kolonie Reinhard
Geschichte der Kolonie Reinhard
Die wolgadeutsche Kolonie Reinhard wurde am 15. Juli 1766 gegründet. Reinhard wurde von dem Werber LeRoix gegründet, und hatte ihren Namen vom ersten Vorsteher Johann Christian Reinhardt bekommen. Die meisten Kolonisten kamen aus Nord- und Mitteldeutschland, es waren 33 Familien. Reihard lag auf der Wiesenseite der Wolga am Ufer des Flusses Großer Karaman, 30 Verstas von Saratov und 15 Verstas von Tonkoschurowka entfernt. Die Kolonisten waren ev.- lutherischen Glaubens. Die Nachbarkolonien waren Urbach, Schulz und Reinwald. Ab 26. 2. 1768 hiess die Kolonie offiziell Ossinowka. Reinhard gehörte zum Kreis Tonkoschurowka, Ujesd Nowousenskij, Gouvernement Samara. Die Kolonie hatte 1798 keine eigene Kirche, sondern nur ein Bethhaus. In Notfällen kamen Geistliche aus anderen Gemeinden nach Reinhard. Bei der Landvermessung wurden der Kolonie 1238 Desjatin Land zugeteilt - 1188 Desajtin an Ackerland und 50 Desjatin an Wald. Die Kolonie selbst war 20 Desjatin groß und hatte 1798 25 Straßen. Für die Landwirtschaft hatte Reinhard nur 400 Desjatin Land - der Rest war sandig und salzig und für die Landwirtschaft nicht geeignet. Die Heuwiesen wurden mit den Kolonien Urbach, Schäfer, Rohleder, Graf, Mariental und Louis gemeinsam benutzt. Der Wald bestand hauptsächlich aus Espen und Pappeln und war nicht ausreichend für die Produktion der Baumaterialien und des Brennholzes. Die meisten dieser Materialien mussten die Kolonisten aus Saratow oder Katharinenstadt besorgen. Auch versuchten die Reinharder Flachs und Hanf anzubauen - leider ohne Erfolg, so dass sie auch diese von der Bergseite holen mussten. Die Kinder wurden von einem Schulmeister aus den Reihen der Kolonisten unterrichtet. Einige Jahre später wurde eine eigene Kirche gebaut. Die meisten Kolonisten in Reinhard waren selbstständige Ackerbauer, nur eine Familie Mehlhorn hatte keinen eigenen Bauernhof. Kolonist Wiegand war Lehrer(Schulmeister). Alle Häuser waren 1798 baufällig und bestanden aus einfachen Holzhäusern und Veranden und Ställen und Scheunen. Steinhäuser gab es damals nicht. Hinter den Häusern waren Gemüsegärten, aber keine Obstgärten oder Bienenstöcke. Angebaut wurde überwiegend Weizen, Roggen, Tabak und Hafer, die nach Saratow, Katharinenstadt oder Pokrowsk verkauft wurden. Nach der Gründung der Republik der Wolgadeutschen war Reinhard das Zentrum des Volkssowjets Reinhard im Kanton Tonkoschurowka. Ab 1922 gehörte Reinhard zum Kanton Krasnojar. Zum Dorfsowjet Reinhard gehörten außerdem Ausenposten Metschetka, Chutor Schäfer, Cuhtor Basner, Chutor Kammer und Chutor Arnst. Heute heisst Reinhard Ossinowka(Osinowka) und gehört administrativ zum Kreis Engels, Gebiet Saratow.
Die meisten Erstsiedler in Reinhard kamen aus Norddeutschland. Unter ihnen waren 22 Handwerker, 7 Ackerbauer, 1 lutherischer Priester aus Sachsen und der erste Vorsteher der Kolonie Johann Christian Reinhardt war Kaufmann.
Die Erstsiedler in Reinhard
Reinhardt, Möhl(l), Engelbrecht, Appelberg, Schweichert, Mehlhorn, Borat, Dreher, Nickels, Wolf, Bolgert, Batz, Menzel, Probst, Fromm, Eberhaus, Kauerhoff, Liege, Schmidt, Efermann, Rolof, Lauber, Rasch, Philippsen, Hansen, Kaspar, Stoltz, Bahlhausen, Sansor, Basner, Klinger, Mertz, König, Kraus, Korn, Eckhardt.
Zählung 1798
Mertz, Batz, Arnst, Dietz, Arnst, Lang, Kuntzmann, Göbel, Jost, Bolgert, Spindler, Möhl(l), Kauerhoff, Ebershausen, Dinner, Wilhelm, Ammenheuser, Rasch, Basner, Engel, Frahm, Ebermann, Bolgert, Schulz, Bolgert, Mehlhorn, Schweichert, Reinhardt, Wiegandt, Reinhardt.
Zählung 1850
1. Möhl(l), 2. Möhl(l), 3. Schäfer, 4. Bolgert, 5. Merz, 6. Meser, 7. Meser, 8. Jost, 9. Jost, 10. Jost, 11. Jost, 12. Göbel, 13. Engel, 14. Kammer, 15. Engel, 16. Engel, 17. Engel, 18. Framm, 19. Dinner, 20. Bolgert, 21. Kauerhoff, 22. Schäfer, 23. Schweigert, 24. Wilhelm, 25. Wilhelm, 26. Reinhardt, 27. Kexel, 28. Kexel, 29. Batz, 30. Schulz, 31. Arnst, 32. Arnst, 33. Schulz, 34. Schulz, 35. Schulz, 36. Göbel, 37. Berg, 38. Berg, 39. Jost, 40. Berg, 41. Jost, 42. Merz, 43. Jost, 44. Kuntzmann, 45. Kuntzmann, 46. Ditz, 47. Ditz, 48. Ditz, 49. Dinner, 50. Schweigert, 51. Richter, 52. Jost, 53. Dinner, 54. Dinner, 55. Kauerhoff, 56. Möhl(l), 57. Merz, 58. Reinhardt, 59. Reinhardt, 60. Reinhard, 61 Friedrich, 62. Bolgert, 63 Kuntzmann, 64. Kuntzmann, 65. Basner, 66. Spindler, 67. Spindler, 68. Basner, 69. Basner, 70. Basner, 71. Jost, 72. Schulz, 73. Dinner, 74. Dinner, 75. Herrmann, 76. Herrmann, 77. Herrmann, 78. Bolgert, 79. Jost, 80. Bolgert, 81. Merz, 82. Jost, 83. Bolgert, 84. Bolgert, 85. Bolgert, 86, Fritz, 87. Arnst, 89. Stoltz, 90. Schäfer, 91. Schäfer.
Pastoren in Reinhard
1820 - 1826 • Hasthoffer, Johann
1830 - 1841 • Lindblatt, Johann Christian
1842 - 1851 • Masing, Ferdinand Markus
1853 - 1880 • Huppenbauer, Johannes
1883 - 1896 • Hölz, Theodor
1897 - 1908 • Kufeld, Johannes Salomo
1912 - 1921 • Miller, Wilhelm
Quelle:
Beschreibung der Kolonie von A. Popow 1798, A. Klaus "Unsere Kolonien", http://www.wolgadeutsche.net, "Siedlernot und Dorfidyll", Kanonische Texte der Rußlanddeutschen. Fotos - Wladimir Kakorin/Владимир Кaкорин. Igor Pleve, "Einwanderung in das Wolgagebiet 1764 - 1767, Band 4 | Brent Alan Mai, "1798 Census of the German Colonies along the Volga" | Revision 1850. Grafiken und Diagramme: Viktor Pflaum
Die wolgadeutsche Kolonie Reinhard wurde am 15. Juli 1766 gegründet. Reinhard wurde von dem Werber LeRoix gegründet, und hatte ihren Namen vom ersten Vorsteher Johann Christian Reinhardt bekommen. Die meisten Kolonisten kamen aus Nord- und Mitteldeutschland, es waren 33 Familien. Reihard lag auf der Wiesenseite der Wolga am Ufer des Flusses Großer Karaman, 30 Verstas von Saratov und 15 Verstas von Tonkoschurowka entfernt. Die Kolonisten waren ev.- lutherischen Glaubens. Die Nachbarkolonien waren Urbach, Schulz und Reinwald. Ab 26. 2. 1768 hiess die Kolonie offiziell Ossinowka. Reinhard gehörte zum Kreis Tonkoschurowka, Ujesd Nowousenskij, Gouvernement Samara. Die Kolonie hatte 1798 keine eigene Kirche, sondern nur ein Bethhaus. In Notfällen kamen Geistliche aus anderen Gemeinden nach Reinhard. Bei der Landvermessung wurden der Kolonie 1238 Desjatin Land zugeteilt - 1188 Desajtin an Ackerland und 50 Desjatin an Wald. Die Kolonie selbst war 20 Desjatin groß und hatte 1798 25 Straßen. Für die Landwirtschaft hatte Reinhard nur 400 Desjatin Land - der Rest war sandig und salzig und für die Landwirtschaft nicht geeignet. Die Heuwiesen wurden mit den Kolonien Urbach, Schäfer, Rohleder, Graf, Mariental und Louis gemeinsam benutzt. Der Wald bestand hauptsächlich aus Espen und Pappeln und war nicht ausreichend für die Produktion der Baumaterialien und des Brennholzes. Die meisten dieser Materialien mussten die Kolonisten aus Saratow oder Katharinenstadt besorgen. Auch versuchten die Reinharder Flachs und Hanf anzubauen - leider ohne Erfolg, so dass sie auch diese von der Bergseite holen mussten. Die Kinder wurden von einem Schulmeister aus den Reihen der Kolonisten unterrichtet. Einige Jahre später wurde eine eigene Kirche gebaut. Die meisten Kolonisten in Reinhard waren selbstständige Ackerbauer, nur eine Familie Mehlhorn hatte keinen eigenen Bauernhof. Kolonist Wiegand war Lehrer(Schulmeister). Alle Häuser waren 1798 baufällig und bestanden aus einfachen Holzhäusern und Veranden und Ställen und Scheunen. Steinhäuser gab es damals nicht. Hinter den Häusern waren Gemüsegärten, aber keine Obstgärten oder Bienenstöcke. Angebaut wurde überwiegend Weizen, Roggen, Tabak und Hafer, die nach Saratow, Katharinenstadt oder Pokrowsk verkauft wurden. Nach der Gründung der Republik der Wolgadeutschen war Reinhard das Zentrum des Volkssowjets Reinhard im Kanton Tonkoschurowka. Ab 1922 gehörte Reinhard zum Kanton Krasnojar. Zum Dorfsowjet Reinhard gehörten außerdem Ausenposten Metschetka, Chutor Schäfer, Cuhtor Basner, Chutor Kammer und Chutor Arnst. Heute heisst Reinhard Ossinowka(Osinowka) und gehört administrativ zum Kreis Engels, Gebiet Saratow.
Die meisten Erstsiedler in Reinhard kamen aus Norddeutschland. Unter ihnen waren 22 Handwerker, 7 Ackerbauer, 1 lutherischer Priester aus Sachsen und der erste Vorsteher der Kolonie Johann Christian Reinhardt war Kaufmann.
Die Erstsiedler in Reinhard
Reinhardt, Möhl(l), Engelbrecht, Appelberg, Schweichert, Mehlhorn, Borat, Dreher, Nickels, Wolf, Bolgert, Batz, Menzel, Probst, Fromm, Eberhaus, Kauerhoff, Liege, Schmidt, Efermann, Rolof, Lauber, Rasch, Philippsen, Hansen, Kaspar, Stoltz, Bahlhausen, Sansor, Basner, Klinger, Mertz, König, Kraus, Korn, Eckhardt.
Zählung 1798
Mertz, Batz, Arnst, Dietz, Arnst, Lang, Kuntzmann, Göbel, Jost, Bolgert, Spindler, Möhl(l), Kauerhoff, Ebershausen, Dinner, Wilhelm, Ammenheuser, Rasch, Basner, Engel, Frahm, Ebermann, Bolgert, Schulz, Bolgert, Mehlhorn, Schweichert, Reinhardt, Wiegandt, Reinhardt.
Zählung 1850
1. Möhl(l), 2. Möhl(l), 3. Schäfer, 4. Bolgert, 5. Merz, 6. Meser, 7. Meser, 8. Jost, 9. Jost, 10. Jost, 11. Jost, 12. Göbel, 13. Engel, 14. Kammer, 15. Engel, 16. Engel, 17. Engel, 18. Framm, 19. Dinner, 20. Bolgert, 21. Kauerhoff, 22. Schäfer, 23. Schweigert, 24. Wilhelm, 25. Wilhelm, 26. Reinhardt, 27. Kexel, 28. Kexel, 29. Batz, 30. Schulz, 31. Arnst, 32. Arnst, 33. Schulz, 34. Schulz, 35. Schulz, 36. Göbel, 37. Berg, 38. Berg, 39. Jost, 40. Berg, 41. Jost, 42. Merz, 43. Jost, 44. Kuntzmann, 45. Kuntzmann, 46. Ditz, 47. Ditz, 48. Ditz, 49. Dinner, 50. Schweigert, 51. Richter, 52. Jost, 53. Dinner, 54. Dinner, 55. Kauerhoff, 56. Möhl(l), 57. Merz, 58. Reinhardt, 59. Reinhardt, 60. Reinhard, 61 Friedrich, 62. Bolgert, 63 Kuntzmann, 64. Kuntzmann, 65. Basner, 66. Spindler, 67. Spindler, 68. Basner, 69. Basner, 70. Basner, 71. Jost, 72. Schulz, 73. Dinner, 74. Dinner, 75. Herrmann, 76. Herrmann, 77. Herrmann, 78. Bolgert, 79. Jost, 80. Bolgert, 81. Merz, 82. Jost, 83. Bolgert, 84. Bolgert, 85. Bolgert, 86, Fritz, 87. Arnst, 89. Stoltz, 90. Schäfer, 91. Schäfer.
Pastoren in Reinhard
1820 - 1826 • Hasthoffer, Johann
1830 - 1841 • Lindblatt, Johann Christian
1842 - 1851 • Masing, Ferdinand Markus
1853 - 1880 • Huppenbauer, Johannes
1883 - 1896 • Hölz, Theodor
1897 - 1908 • Kufeld, Johannes Salomo
1912 - 1921 • Miller, Wilhelm
Quelle:
Beschreibung der Kolonie von A. Popow 1798, A. Klaus "Unsere Kolonien", http://www.wolgadeutsche.net, "Siedlernot und Dorfidyll", Kanonische Texte der Rußlanddeutschen. Fotos - Wladimir Kakorin/Владимир Кaкорин. Igor Pleve, "Einwanderung in das Wolgagebiet 1764 - 1767, Band 4 | Brent Alan Mai, "1798 Census of the German Colonies along the Volga" | Revision 1850. Grafiken und Diagramme: Viktor Pflaum
Lieber ein Lebkuchen als ein toter Kecks
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
Здесь ответ из Энгельсского архива, о том какие у них имеются на хранении документы по Осиновке (Рейнгардт)
Вдокументах архивного фонда по с. Осиновка (Рейнгардт) имеются копии списка 1-х поселенцев,прибывших в село 1764-1767 г.г.; метрические о рождении за 1832-1844, 1865-1869 г.г., о браке за 1834-1847 г.г., о смерти за1834-1846, 1850 г.г.; персональная книга без даты составления (приблизительно1783-1843 г.г.); посемейный список жителей на 1920 г. с указанием количествалет.
Вдокументах архивного фонда по с. Осиновка (Рейнгардт) имеются копии списка 1-х поселенцев,прибывших в село 1764-1767 г.г.; метрические о рождении за 1832-1844, 1865-1869 г.г., о браке за 1834-1847 г.г., о смерти за1834-1846, 1850 г.г.; персональная книга без даты составления (приблизительно1783-1843 г.г.); посемейный список жителей на 1920 г. с указанием количествалет.
Интересует всё что связано с колонией Рейнхардт, фамилии из этой колонии Иост, Больгерт, Энгель, Дитц, колония Деллер - фамилия Мартель, Шваб, колония Розенгейм- фамилия Енц.
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
Сегодня получил из Энгельсского архива очень хорошую новость , значительно умножились данные в архиве по этой колонии, которые помогут связать некоторые не хватающие звенья в моих поисках.
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В документах архивного фонда по с. Осиновка (Рейнгардт) и меются следующие документы
Список первопоселенцев прибывших в село в 1764-1767 г.г.
Метрические о рождении за 1822-1895 г.г.
О браке за 1821-1847г.г , 1897-1907г.г. и 1921 год.
О смерти за 1822-1872 г.г.
Конфирмационные списки за 1822-1832 и 1836 год.
Персональная книга за 1834-1843 г. г.
Посемейный список жителей с. Рейнгардт за 1920 год.
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В документах архивного фонда по с. Осиновка (Рейнгардт) и меются следующие документы
Список первопоселенцев прибывших в село в 1764-1767 г.г.
Метрические о рождении за 1822-1895 г.г.
О браке за 1821-1847г.г , 1897-1907г.г. и 1921 год.
О смерти за 1822-1872 г.г.
Конфирмационные списки за 1822-1832 и 1836 год.
Персональная книга за 1834-1843 г. г.
Посемейный список жителей с. Рейнгардт за 1920 год.
Интересует всё что связано с колонией Рейнхардт, фамилии из этой колонии Иост, Больгерт, Энгель, Дитц, колония Деллер - фамилия Мартель, Шваб, колония Розенгейм- фамилия Енц.
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
Александер 46! В Фрезенталь были фамилии Иост, Больгерт, Энгель и Дитц.Все они жили на Алтае как все другие из Фрезенталь.
С фам. Энгель и Дитц мы в родстве и поэтому есть некоторые данные. Что именно вас интересует?
С фам. Энгель и Дитц мы в родстве и поэтому есть некоторые данные. Что именно вас интересует?
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
Heinrich1948.По фамилии Энгель я задавал Вам вопрос уже в теме по этой фамилии, но ответа не было. Как известно среди основателей колонии Фрезенталь фамилии Дитц нет, возможно они переселились туда позже , хочу спросить , родство с Дитц идёт у Вас с колонии Рейнгардт или нет?
Интересует всё что связано с колонией Рейнхардт, фамилии из этой колонии Иост, Больгерт, Энгель, Дитц, колония Деллер - фамилия Мартель, Шваб, колония Розенгейм- фамилия Енц.
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
В 1917 году, в колонии Осиновка было две мельницы. Хозяева мельниц Шульц Христиан Христианов и Шульц Христиан Фридрихов.
Мельница, деревянная,ветрянная, жерновая для одиночного помола. При постоянном ветре , перемалывается 10 мешков зерна в сутки.
Размалывается- крестьянский хлеб.
Мельница, деревянная,ветрянная, жерновая для одиночного помола. При постоянном ветре , перемалывается 10 мешков зерна в сутки.
Размалывается- крестьянский хлеб.
Интересует всё что связано с колонией Рейнхардт, фамилии из этой колонии Иост, Больгерт, Энгель, Дитц, колония Деллер - фамилия Мартель, Шваб, колония Розенгейм- фамилия Енц.
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
1917 год 19 апреля, Осиновка.
На сельском сходе образован сельский продовольственный комитет
председатель Базнер Готлиб Леонгардов
в комитет избраны
1. Генрих Давыдов Гебель
2.Фридрих Христианов Базнер
3.Соломон Яковлев Гебель
4.Готфрид Яковлев Шпиндлер
5.Яков Яковлев Герман
6.Богдан Карлов Шпиндлер
7.Фридрих Готфридов Больгер
8. Людвиг Гейнрихов Динер
9. Яков Яковлев Дитц
10.Карл Филиппов Берг
--
Список отправлен Председателю Тоншокуровского комитета Шерман
На сельском сходе образован сельский продовольственный комитет
председатель Базнер Готлиб Леонгардов
в комитет избраны
1. Генрих Давыдов Гебель
2.Фридрих Христианов Базнер
3.Соломон Яковлев Гебель
4.Готфрид Яковлев Шпиндлер
5.Яков Яковлев Герман
6.Богдан Карлов Шпиндлер
7.Фридрих Готфридов Больгер
8. Людвиг Гейнрихов Динер
9. Яков Яковлев Дитц
10.Карл Филиппов Берг
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Список отправлен Председателю Тоншокуровского комитета Шерман
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
Приговор общего собрания с. Осиновка от 31 октября 1917 года, председатель Христиан Давыдов Рейнгардт
постановили,выдать весь запас зерна по три и одной второй пуда на душу, кроме тех кто переселился в Америку.
постановили,выдать весь запас зерна по три и одной второй пуда на душу, кроме тех кто переселился в Америку.
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Re: Geschichte der Kolonie Reinhard
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