Geschichte der Wolgadeutschen

Ortsname Mannheim

Gebietsbezeichnung Wolgagebiet Admin. Zuordnung Gouv. Samara/ASSRdWD/Kanton Feodorowka

Gründungsjahr 1860

Kolonietyp Tochterkolonie

Topografische Lage Karte 1; G-3

Einwohnerzahl 969 (1897), 1.787 (1912), 1.385 (1926)

Konfession evangelisch

Die Kolonie lag etwa 9 km im Norden von Feodorowka (Wiesenseite) am Fluss Bolschoi Karaman.. Die Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Gnadenflur. 1926 gab es im Ort eine 4-klassige Schule und einen Konsumverein -laden. (HB 1955, S. 115; Göttingen 1997, S. 41)

[center]Давайте совместными усилиями составим список фамилий жителей села на 1941 год[/center]



[spoiler=]Bäcker Беккер

Belger Бельгер

Berg Берг (Берк)

Bille Билле

Bohle Боле / Бооле

Dammer Дамер

Deicker Дайкер

Eifert / Айферт

Grebe Гребе - Alexander , Philipp ,Jakob

Härter / Gerter Гертер

Hospital Госпиталь

Kaiser Кайзер

Keksel / Кексель

Leirich Ляйрих

Luft Люфт

Meinhardt Mайнгард

Micherl Михель

Muth / Mutt Мут

Ritscher Ритчер

Schander Шандер

Schneider Шнейдер / Шнайдер

Schwenk Швенк

Seibert Зайберт

Seidenzahl / Seidensal Зайдензал

Seifert Зайферт

Selzer Зельцер

Ungefugt Унгефуг

Vogel Фогель

Winschu Виншу

Winter Винтер

Winterholler / Винтерголлер

Worm Ворм

Zang Цанг

Подробнее здесь Маннгейм[/spoiler]

[spoiler=] Katharina Seifert aus Oberbaldingen feiert am heutigen Freitag einen runden Geburtstag - den hundertsten. "Gesundheit und Altwerdenkönnen sind ein Geschenk Gottes", sagt sie. Sicher habe es ihr auch geholfen, dass sie immer gesellig gewesen sei. In diesen 100 Jahren führte sie ihr Lebensweg von der Wolga nach Sibirien und schließlich 1995 nach Oberbaldingen, zurück in die ursprüngliche Heimat Deutschland.

Katharina Seifert, geborene Selzer, wurde vor 100 Jahren in Mannheim[/size] in der deutschen Republik an der Wolga als drittes von sieben Kindern geboren. Als sie acht Jahre alt war, starb der Vater, und die Mutter erblindete. Die Geschwister wurden innerhalb der Verwandtschaft zerstreut und kamen teils in Heime. Ab dem zwölften Lebensjahr war Katharina Seifert Kinderfrau bei einem älteren Bruder. 1929 heiratete sie Nikolai Seifert in Gnadenflur. 1941 wurde die fünfköpfige Familie nach Sibirien ausgesiedelt, 1942 kam ihr Mann ins Arbeitslager, von dem er 1948 zurückkehrte. Zwei weitere Kinder wurden geboren. Ihr Mann starb 1979. 1995 übersiedelte sie mit der Familie von Sohn Viktor aus Sibirien nach Oberbaldingen. Neben vier noch lebenden Kindern hat die Jubilarin 15 Enkelkinder, 19 Urenkel und 29 Ururenkel, die meisten wohnen mittlerweile in Deutschland.

"An der Wolga war es schön", erzählt sie, "wir hatten Gänse, Ziegen, Schafe, Kühe, einen Obst- und Gemüsegarten." Dann wurden sie 1941 wie alle Wolgadeutschen nach Sibirien vertrieben. "Hunger und Kummer kamen, es war so kalt, viele Stürme und alles", erinnert sie sich, aber, so fügt sie hinzu: "Größer als der Helfer ist die Not ja nicht", und spricht vom Vertrauen in Gott. Habe man an der Wolga im März die Felder bestellt, sei dies in Sibirien erst Mitte Mai möglich gewesen. "Am Anfang hatten wir noch nicht mal das kleinste Stück Land." Die Arbeit als Viehhirtin in einer Kolchose sei die einzige Möglichkeit gewesen, Milch und Kartoffeln für die Kinder zu bekommen. Nur weil ihr Mann Schlosser war und handwerklich sehr geschickt, konnte er nach einem Kurzurlaub 1948 in der Kolchose bleiben: "Von da an wurde es besser." Die Kinder hätten es in der Schule immer schwer gehabt, und auch sie habe Russisch lernen müssen. Einer habe dem anderen geholfen, sonst hätte keiner überlebt, sagt sie, und immer wieder zitiert sie aus einem der vielen Lieder und Gebete, die sie kennt: "Sibirien macht mich so bange, wie leicht kann man finden den Tod"

Schon in Sibirien wie heute in Oberbaldingen wohnt sie bei Sohn Viktor und seiner Frau. Bis vor fünf Jahren war sie eine eifrige Strickerin und versorgte die Großfamilie, Freunde und Nachbarn mit Socken und Hausschuhen. "Hier ist es schön, ich bin gesund und brauche keine Tabletten", sagt sie. Nur für wirklich Kleingedrucktes hat sie eine Sehhilfe, ansonsten geht sie ohne Brille durchs Leben, und selbst das Liederbuch in einem etwas größeren Druck macht ihr keine Mühe.

In diesen Liedern scheint sie ganz und gar aufzugehen: "Sie haben mich immer begleitet. Ich bin lutherisch, aber die Katholischen sind aufs Feld hinaus und haben gesungen, da bin ich mit und habe es auch gelernt", erzählt sie und stimmt ein Marienlied an. Kleine Gänge macht die rüstige Jubilarin draußen in Begleitung noch zu Fuß. "Im Sommer bin ich viel auf dem Balkon, und im Winter schaue ich gern dem Treiben auf der Straße zu." Am Samstag feiert sie ihr Wiegenfest im Oberbaldinger Sportheim im Kreise ihrer großen Familie.

[center]Источник

2010 ist die Katharina Seifert leider gestorben[/center][/spoiler]

Grebe Philip Philippovic. (1900-1944)
Grebe Jacob.
Grebe Alexandr.

Eirich,а возраст вам не известен?

Уважаемый Winter, не могли бы Вы посмотреть в списках по состоянию на 1920г. Унгефугов Ивана прим. 50 лет,Анны Ивановны 46-48, детей Филиппа, Рихарда,Николая и девочки должны быть г.р. точно не могу назвать. Буду очень Вам признательна.

SvetlanaSPb, списков по состоянию на 1920 г. по Мангейму у меня нет.Только в Энгельском архиве.

Eirich писал(а):Grebe Alexandr.

Er war der Ehemann meiner Tante: Seibert Hilda, geb. 1934 in Mannheim. Sie hatten 3 Söhne, 1 lebt in Deutschland und 2 in Russland.

Александр!
Известно ли Вам откуда переселилась в Мангейм семья Кайзер?
Спасибо!
Виктор

vikai,нет не известно.Но возможно из Гларус-Биберштайн. Некоторые семьи первопоселенцев были из Унтервальден и Гларус. Но точно по Кайзер пока не известно.Не хватает данных.

winter
Was ist Ihnen bekannt über die Familie Becker (Bäcker)?

lora74 nur

Беккер Роберт Эммануилович

05.01.1910 года рождения, уроженец с. Мангейм Гнаденфлюрского кантона АССР НП. Проживал в г. Энгельсе, до ареста - художник газеты "Роте-Югент". Арестован 09.09.1936г. Осужден приговором спецколлегии АССР НП 19.01.1937г. за а/с агитацию к 5 годам лишения свободы. Реабилитирован Саратовским областным судом 27.11.1992г. (Арх. уголовное дело №ОФ-32921). [3629.]

mehr nicht

Гребе Александр Филиппович

Родился в 1912 г. Приговор: репрессир. по национ. призн. Реабилитирован 21 июня 1994 г. Источник: ИЦ УВД Саратовской обл.

Eirich писал(а):Grebe Philip Philippovic. (1900-1944)
Grebe Jacob.
Grebe Alexandr.

Naschla v Internete http://lists.memo.ru/index4.htm:
Гребе Яков Филиппович
Родился в 1908 г.
Приговор: репрессир. по национ. призн. Реабилитирован 4 мая 1995 г.
Источник: ИЦ УВД Саратовской обл.

Гребе Александр Филиппович
Родился в 1912 г.
Приговор: репрессир. по национ. призн. Реабилитирован 21 июня 1994 г.
Источник: ИЦ УВД Саратовской обл.

Lieber Alexander,
в Саратов. обл был только один Мангейм?
По моим данным там жил Коппель Фридрих, переселившийся позже на Алтай. Нет ли у Вас данных на него?

MiLana,Mannheim был в Поволжье не один.Такая фамилия мне пока не встречалась.

Winter писал(а):MiLana,Mannheim был в Поволжье не один.Такая фамилия мне пока не встречалась.

Lieber Winter,
Возможно потому, что Коппель выехали из Mannheim Гнаденфлюрского р-на, Саратовской обл в начале 20го века.
Спасибо Вам за ответ!

ищу сведения по фамилии матери: Вельц
Ольга 1930 г.р.
место рож. село Мангейм, Гнаденфлюрского кантона (брак с Финком Фридрихом/Фрицом/Федором)
для идентификации возможно помогут ниже следующие сведения.
Брат - Карл (его жена Мария Мерц), сестры: Анна (брак с Люфт Николаем), София (брак с Сабельфельдом), Гильда (брак с Давидом Шлейнингом), Ирина (брак с Шайдеманом Александром) , отец Вельц Карл. в 1941 г. были выселены в Алтайский край с. Подойниково Панкрушихинского района

Ищу сведения о семье Унгефуг. Глава семейства - Унгефуг Иоганн-Карл 1861 г.р., его жена Лотц Беата - Катарина 1862 г.р., их дети: Лидия 1885 г.р., Берта 1887 г.р., Андреас 1889 г.р., Эмилия (моя бабушка) 1890 г.р., Фриц 1892 г.р., Карл 1896 г.р., Амалия 1900 г.р., Юлия 1902 г.р., Ганна 1906 г.р.. Все они проживали в с. Мангайм. Прикрепляю фото.



Заранее благодарю за любую оказанную помощь