Die Deutsche Sprache

Язык и диалекты немцев Поволжья.
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Henriette
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Die Deutsche Sprache

Сообщение Henriette »

„Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache!“
(Wilhelm von Humboldt)

Liebe Freunde der Deutschen Sprache und die es werden wollen!

In diesem Thema soll es sich alles um die Deutsche Sprache drehen, um unsere Deutsche Sprache.
Die Sprache ist unser Leben, denn was ist ein Leben ohne Sprache?

Ob es sich um die Sprache als solche geht, um das Hochdeutsche oder die unzähligen deutschen Dialekte – sind Sie hier richtig.
Wenn Sie eine Frage zu einem bestimmten Wort oder einer Redewendung haben – sind Sie hier richtig. Jede Frage verdient es, gestellt zu werden.
Falls ein typisch deutsches Thema zur Debatte steht – können Sie hier diskutieren.

Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse
Hill, Heberlein, Braun aus Walter und Walter-Chutor; Pinnecker, Rose, Michel aus Moor; Lindt, Eckhardt aus Kraft; Lindt, Schmidt, Lorenz, Weber, Heinze, Kandlin, Siegfried, Helmer aus Oberdorf; Hill, Eckhardt, Kehl, Mick Braun, Boger aus Rostow Gebiet
v.rau
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Сообщение v.rau »

Отдыхали сейчас две недели в Италии. В соседнем бунгало жила пожилая пара, тоже из Германии. Я в первый же вечер услышал "родные звуки". Потом и номер на их авто увидел MOS. Всё ясно стало. Потом и дед сам ко мне подошел поболтать и говорит - Mir sin aus Mosbach, tes is in Odenwald. ))
Rau-Scheibel, Legler-Müller, Schmidt-Kerbs, Müller-Knaub
Andrej Hohmann
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Сообщение Andrej Hohmann »

Andrej Hohmann
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Сообщение Andrej Hohmann »

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NinaM
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Сообщение NinaM »

https://radikal.ru/vf/SypSYV93cwq В гостях у тети, уроженки села Борегард.
Andrej Hohmann
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Die Deutsche Sprache

Сообщение Andrej Hohmann »

Umfrage: Diese Dialekte sind in Deutschland besonders unbeliebt (neben Sächsisch)

Säuselndes Sächsisch oder doch lieber brachiales Bairisch? Wenn es um Dialekte geht, haben viele Menschen so ihre Vorlieben. Sehr zum Leidwesen vieler Ost- und Süddeutscher, wie nun eine neue Umfrage nahelegt.
Mit Dialekten ist es so eine Sache. In manchen Ohren vermitteln sie Sympathie und Authentizität. In anderen Ohren klingen sie nach Provinzialität oder schlimmstenfalls gar Inkompetenz. Sprecherinnen und Sprecher von Dialekten müssen da oft hoffen, dass ihre Zuhörer ihnen wohlgesonnen sind. Denn den eigenen Dialekt komplett abzulegen? Das schaffen nur wenige – auch wenn es eigens Trainer gibt, die etwa Managern ihren Dialekt abtrainieren wollen.
Die Frage, welche Dialekte im deutschen Sprachraum besonders schlecht wegkommen, gewinnt angesichts dessen eine herausgehobene Bedeutung. Und glaubt man einer Umfrage im Auftrag der Online-Sprachlernplattform Preply, dann müssen Sächsinnen und Sachsen nun besonders stark sein.

Ihr Dialekt rangiert demnach immer noch unangefochten auf Platz eins der unbeliebtesten Dialekte Deutschlands. 38 Prozent gaben demnach an, mit dem Sächsischen zu hadern. Erst mit deutlichem Abstand folgen auf den Plätzen zwei und drei Schwäbisch (19,3 Prozent) und Bairisch (18,6 Prozent).

Doch immerhin: Sächsisch scheint zumindest mancherorts ein kleines Comeback zu erleben. In einer anderen Umfrage aus dem Jahr 2008 waren es nämlich noch 54 Prozent der Teilnehmer, die angaben, diesen Dialekt überhaupt nicht zu mögen. Und gerade die jüngere Generation, so die Lernplattform Preply, stehe Sächsisch wieder etwas aufgeschlossener gegenüber. Nur 29 Prozent der 16- bis 24-Jährigen wählten demnach Sächsisch als unangenehmsten Dialekt, dicht gefolgt von Bairisch, woran sich 28 Prozent der jungen Menschen stören.
Deutlich besser kommen zumindest laut dem Preply-Ranking dagegen westfälische oder rheinländische Dialekte weg:

Sächsisch (37,6 Prozent)

Schwäbisch (19,3 Prozent)

Bairisch (18,6 Prozent)

Thüringisch (17 Prozent)

Schwyzerdütsch (15,9 Prozent)

Plattdeutsch (13,5 Prozent)

Berlinerisch (13,4 Prozent)

Kölsch (13 Prozent)

Wienerisch (12,8 Prozent)

Hessisch (12,4 Prozent)

Pfälzisch (12 Prozent)

Fränkisch (10,4 Prozent)

Saarländisch (10,1 Prozent)

Badisch (9,7 Prozent)

Kärntnerisch (9,4 Prozent)

Tirolerisch (8,7 Prozent)

Rheinländisch (7,6 Prozent)

Westfälisch (6,5 Prozent)

Wenn es darum geht, welche Mundart eher positiv oder eher negativ aufgefasst wird, gibt es laut der Umfrage allerdings große regionale Unterschiede. Zwar können sich die Bewohner der meisten Bundesländer darauf einigen, dass sie das Sächsische nicht mögen. Schaut man jedoch etwas tiefer in die Zahlen, ergibt sich ein vielschichtiges Bild.

So sind freilich lediglich in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern andere Dialekte noch verpönter als das Sächsische. Ausgerechnet in Thüringen steht dabei Thüringisch besonders schlecht im Kurs. Preply mutmaßt gar, die Thüringerinnen und Thüringer könnten wegen ihres Dialekts in einer Identitätskrise stecken, wenn sich fast jeder Vierte am eigenen Dialekt störe. Lässt man mal das Sächsische außen vor, so mögen laut Preply die Einwohner dieser Bundesländer folgende Dialekte kaum:

Schleswig-Holstein: Hessisch

Mecklenburg-Vorpommern: Bairisch

Hamburg: Bairisch

Niedersachsen: Schwyzerdütsch

Bremen: Thüringisch

Brandenburg: Schwäbisch

Sachsen-Anhalt: Schwäbisch

Berlin: Bairisch

Nordrhein-Westfalen: Schwäbisch

Hessen: Hessisch

Thüringen: Thüringisch

Sachsen: Bairisch

Rheinland-Pfalz: Schwäbisch

Saarland: Kölsch

Bayern: Thüringisch

Baden-Württemberg: Berlinerisch

Bei allen Zu- und Abneigungen: Insgesamt sind die Dialekte in Deutschland auf dem Rückzug. Sprachwissenschaftler beklagen verbreitet einen Verlust an Vielfalt. Und Polarisieren können die Mundarten der Umfrage zufolge noch immer. Die Ergebnisse hierfür hat laut Preply ein unabhängiges Marktforschungsinstitut ermittelt. Dazu wurden demnach 1.008 Männer und Frauen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren (Durchschnittsalter 41) zwischen dem 18. und 19. Juli 2023 befragt. Die Fragestellung lautete: »Welche deutschen Dialekte mögen Sie überhaupt nicht?« Mehrfachnennungen waren möglich.

Artikel von Alexander Preker.
DER SPIEGEL
v.rau
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Die Deutsche Sprache

Сообщение v.rau »

Живущие в Германии скорей всего видели этот фильм, поэтому рекомендую в первую очередь для живущих в бывшем СССР и помнящих язык бабушек и дедушек.

https://www.youtube.com/watch?v=Q8bK1H-JH8g
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v.rau
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Die Deutsche Sprache

Сообщение v.rau »

https://www.giessener-allgemeine.de/hes ... 52611.html
G’möije, do soi mear wirre all se somme, mier Plattschwätzer. Eatz läft däi Kolumne schu so rond eeeaneahalb (ein gutes Wort für Sprachübungen in Mundart, eas häßt off huchdeutsch eineinhalb, ower noch kirzer 1,5) Juhr. Ean vo doheer kann aich soa: Eas eas ea gruß, gesellich, ower aach ea noochdenklich Runde. Mächt so viel Spass meat auch. Ower earscht wirre noch ea poar Leserzuschreafte.

Do schreab neulich die Petra Stöppler: »Richtig platt schwätze kann ich nicht, kann’s aber gut verstehen. Ich bin nämlich eine Mischung aus der Wetterau und dem Vogelsberg. Mein Vater war der Echzeller ›Portestolle Walter‹ und meine Mutter war die ›Dierings (oder Schmidts) Tilly‹ aus Altenhain. Und: Der Kutschersch Burkhard und ich sind auch noch verwandt. Mein schönes alte Wort ist von meiner Echzeller Oma - die aus ›Geattne‹ war und über 100 Jahre alt geworden ist. Sie fragte abends immer: ›Soi die Schaale aach all zou?‹ - obwohl sie ja wusste, dass inzwischen überall Jalousien oder Rollläden an den Fenstern waren.« Soweit also die Petra. Ganz ihrlich: Aich weas wear se eas, ower aich vemude, mir hu ihs noch nie geseh. Was schoad eas, weil ihr Modder ean ihn Foader koant aich schu. Wann aich’s richdich sesomme breange, woar die Tilly die Schweaster von moiner Gode Hilde aus Maalehoah, also Altenain. Vo de Tilly ean vom Walter weas aich noch, dass se immer goud gelaunt ean freundlich woarn. Ean meu Gode Hilde eas sowäiso ea herzensgoud Fraa. Se eas ea Kusine vo moim Babbe. Vo de Hilde hu aich immer schu emo häi ean de Zeiring geschreawe. So, etz weast ersch, wäi das all sesommehängt. Aich meen, mir Plattschwätzer soi jo nitt neuschierich, ower mier wenn gern alles weasse. Ean zou der Schaale fällt mear noch ean: Moi Mamme säd das aach noch: »Burkhard, mach emo die Schaale zou, die Sonn scheint mear ean die Aache.« Ower eatz freeche aich auch emo: Wo kimmt das Word »Schaale« dann her? Eas das vielleicht ea Oabkürzing vo dem Wort Jalousie? Aich weas eas nitt. Wann ihr’s weast, dann schreibt mear emo. Off alle Fäll eas eas so: Schaale woar/eas deas Woard fier Klapploare, also einen Klappladen. Ean moi Modder hott ean earer Stowe noch ean Klapploare. Der eas äller wäi aich, ean das will aut hease. So, eatz hu die Petra ean aich das häi schu all vollgeschreawe, also bleiwe immer noch so manche Zouschreafte iwwerich.

Eatz freegt ihr auch vielleichd, woarim aich die Petra nitt persönlich kenn. Se eas jo, wann aich’s richdich weas, ea »Cousine zweiten Grades«. Aich hoffe, deas das stimmt. Nitt, deas aich maich do blamiern. Moi Oma ean moin Obba väterlicherseits harre viele Geschweaster, ean moin Babbe hat genau siwwe Geschweaster. Ean däi harre aach wirre al mindestens zwä Keann. Die Noochkomme vo moine Grußellern gie weit ean ean dreistelliche Bereich. Ean do veliert mear sich aus de Aache. Aich wean de Petra etz emo schreiwe. Häi schu emo iwer die Zeiring: Schiene Gruß aus’m Seenbachtal. Doin ean
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