Wallonen in Südhessen

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Nach dem 30jährigen Krieg wurden durch das Kurfürstentum Mainz gezielt neue Bewohner für die entvölkerten Landschaften angeworben. Dies geschah vermutlich unter wesentlicher Beteiligung des aus Lüttich stammenden und gegen des Ende des Krieges auch dort verweilenden Abtes von Seligenstadt Leonard Colchon. Mit Aufruf vom 14.10.1648 wurde ein Erlass veröffentlicht, wonach allen die sich im Erzstift niederlassen wollten, besondere Vergünstigungen in Aussicht gestellt wurden. Z. B. zwei Jahre Befreiung von allen Frohnden, Wachen und Abgaben.
Den Erlass finden sie im Staatsarchiv Würzburg, Bestand: Mainzer Ingrossaturbuch, Signatur: 92, Seite 1-2, Abschrift bei Klaus Huba
(http://www.huba-ahnenforschung.de/Home/Dokumente)
An Literatur empfehle ich:
Herbert Wilhelm Debor: "Wallonen in Südhessen" in Hessische Familienkunde Band 17, 1984-1985, Spalte 213, Hessische Familiengeschichtliche Vereinigung (Hrsg.); Herbert Wilhelm Debor: "Katholische Wallonen im Rhein-Main-Gebiet", in "Der Deutsche Higenott", 41. Jahrgang Dezember 1977, Nr. 4, S. 133 f.; Dr. Ludwig Seibert: "Sippenbuch der Stadt und Zent Seligenstadt", 1. Band,
1934
Aus Hessen Liste.
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Im Internet sind einige Namen zu finden: Wallonen in Südhessen.
Bei Hessische Familienkunde Band 17, 1984 "Wallonen in Südhessen" von Herbert Wilhelm Debor sind mehr Familien zu finden.

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zur Einwanderung aus dem Lücker Land als Teil der Einwanderung aus
Luxemburg und Brabant habe ich vor einigen Jahren eine Stoffsammlung
erstellt.

<http://www.mueller-heppenheim.de/brabant1.htm>
Aus Hessen Liste.