Интересные сведения о последствиях для села Хюттенгезесс Тридцатилетней войны.
Hüttengesäß kann gut als Beispiel für den erbarmungswürdigen Zustand des Landes herangezogen werden. Dort lebten im Jahr 1650 noch insgesamt 63 Menschen, alle Kleinkinder und Greise eingerechnet. Diese lebten verteilt auf 19 Häuser. Anlässlich der Verzeichnung der zahlungspflichtigen Einwohner der Grafschaft im Jahr 1631 wurden noch 39 bewohnte Häuser in Hüttengesäß gezählt. Wenn zu den 1631 genannten Haushaltvorständen nur jeweils zwei weitere Familienmitglieder gezählt werden dürfen, hatte sich die Einwohnerzahl 1650 nahezu halbiert.
1631 sind folgende Familien in Hüttengesäß belegt: Gerlach, Walter, Eckart, Niclas, Nicol, Reidel, Daudt, Scheffer, Jacob, Kuhn, Schmick, Reichart, Orth, Hartmann, Klingler, Brot, Köhler, Wahl, Habermann, Hoffmann, Cramer, Dörr, Wörner, Schneider, Kamer, Gerth, Steck. Also insgesamt 27 Familiennamen.
1650 waren folgen Familien dort wohnhaft: Habermann, Zieg (aus Selbold), Köhler, Bender (aus Homburg vor der Höhe), Dörr, Klingler, Schneider, Gerth, Horr (aus Rinderbügen), Kuhn, Kamer, Geibel (aus Selbold), Hainbuch (aus Steinau an der Straße), Reidel, Jacob. Also insgesamt 15 Familiennamen, davon 5 Zugezogene. Somit stammten folgende Hüttengesäßer Familiennamen aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg: Jacob, Reidel, Kuhn, Klingler, Köhler, Habermann, Dörr, Schneider, Kamer und Gerth. Ausgestorben sind Gerlach, Walter, Eckart, Nicol, Daudt, Scheffer, Schmick, Reichart, Orth, Hartmann, Brot, Wahl, Hoffmann, Cramer, Wörner und Steck.