Wolgadeutsches Wörterbuch
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Wolgadeutsches Wörterbuch
Die Idee ein wolgadeutsches Wörterbuch zu erstellen, ist nicht neu und längst fällig.
Ich schlage vor, jeder, der noch Wörter und Redewendungen unseren Vorfahren kennt, trägt diese hier ein. Natürlich, soll eine „Übersetzung“ ins Hochdeutsch bzw. kurze Erklärung (notfalls auch in russischer Sprache) nicht fehlen.
Ich hoffe sehr auf eure reichliche Beiträge
Die erste Zusammenstellung ist durch reichliche Mithilfe meinen Landsleuten aus Dorf Karbuschewka in Kasachstan in einem Forum auf „Odnoklassniki“ zustande gekommen. An der Stelle euch ein recht herzlichen Dank!
Wolgadeutsches Wörterbuch:
[spoiler=]Äbl-Äpfel
absanard - speziell
Abtritt - Toilette,
Aacha - Augen
Adej - auf Wiedersehen!
äin tun - egal
Aire – eure
allweil - jetzt
anstegge - schenken (z.B. zur Hochzeit)
apartich- etwas Besonderes
Ärbuse - Wassermelone.
arich schee! - sehr gut
ärr – durcheinander, verirrt
Arschkitzel – Hagebutte
arschpakawarm - lauwarm
Baumwoll – Watte
Bicksje (Salzbicksje) – Büchse
bin marode - müde sein
Bosch - fester Freund
Boude – Speicher
Bud – Laden
Buggel – Rücken
Butel - Flasche,
dahana - hier
dicht - nah
Dorfkaläsch - kontaktfreudige Person, die viel herum kommt
driwe – drüben
einnedige - einladen
Fadr - Opa
falieren - nicht gelingen z. B. der Kuchen
Flasch - Fleisch
Flegel - Kerl
fortfahrn - wegfahren
Freinde – Verwandte
Frihjahr – Frühling
Fusch - ein Fisch;
fuschpern – knistern, zischeln
Gaul - Pferd
G´gangenes - Hefeteiggebäck
Groubian – Grobian
Halbpruder/-schwestr) – Cousin/Cousine
Henschge -die Handschuhe,
Hingl - Henne
hinne - hinten
hiwe – hier
hoga - kacken
hopse/ n – springen, hüpfen,
jaunern – wimmern
Joggel – Bengel,
Kerch - Kirche
Kaletschchen - Brötchen,
Kamrad - Freund
Kanbejn - Sitzbank;
kaschtich - unartig
Kastrol - ein Kochtopf,
Kauderwelsch - missverständliches Gerede
Kawel - Gabel
Kehlribe - möhren
Kejt (Geet; Gött) - Tauftante
Kerldja – Junge
Kibel - haufen
Kich - Küche
Kiggel - Hahn
Kirchhof – Friedhof
Klebscheib – Traufel
Kless - Klösse,
knawwrn - kauen
Kniebel - Knüppel,Stock
Knoddel – Knoten
kocha-kochen
kräcksen – stöhnen
Kraut – Kohl
kreinen - weinen
krein net - nicht weinen
kreischa - schreien
Krola - Locken
krolich - locklig
Kübel-Eimer
Kuhbladder – Kuhfladen
Kuntach – Guten Tag!
lame(a)tieren – jammern
laufe/ n – gehen
lebsch - fade
Leib - Bauch
Lichtja - Glühbirne
luhren - warten;
Lumbe - Windel
ma Mad - mein Mädchen
mach kein plesier - tue nicht so als ob
Made - Quark,
Mannsleit - Männer
marode - müde
Maschin – Auto
Maul - Mund
Maul aufsperre - gähnen
Mehlschauwel – Mehlschaufel
mei koltije -mein schätzchen
mein koltya - mein Schatz
Melkstildje – Melkbank;
Mihl – Mühle
Mir-Wir
Moder – Großmutter, Oma
Muck - Mutterschwein
newe - neben
owe - oben
Pabbelding – „Plappermäulchen“; jemand, der viel redet / tratscht
Pabbeln –plappern, tratschen
pahda - baden
palviere/ n – rasieren
Patschhand - Patschja - innenfläche der Hand
Pelznigel - Knecht Ruprecht;
Petter - Taufpate
piehela-bügeln
pischpala - flüstern
plejt - schüchtern
Plitt (die) - der Herd
Pomatore-Tomaten
Poula-Boden
Prautposch – Brautzeuge
Prautmedje - Brautzeugin
Presentier(teller) - Tablett
prunsa - pinkeln,
Rabbelding – Rassel
Rickstrang - Wirbelsäule, Rückgrad
Riechseife - Seife für Hände und Gesicht
Rieme – Riemen, Gürtel
Rievelkuchen-Streuselkuchen.
Riewe – Streifen
rompuddla- etwas suchen, wühlen
Rotznas – „Grünschnabel“
Salzpiks - Salzstreuer
Schajerje - Scheune
scharf - schnell
scharmant – ziemlich (z.B. scharmant groß =ziemlich groß)
schat nicht - schadet nicht
Schebbr - Schöpflöffel
schela - schimpfen (schelten)
schiesa - schießen
Schipp - Spate
schleuwa kehe -schlafen gehen
Schliwwer – Splitter, Spreißel
Schnerch - Schwiegertochter
Schweinigel - Nixnutz- Unflout - jemand, der nicht artig genug war
Seiemer - Restmülleimer
selamol - damals
Senft – Senf
Spille gehen - Besuch abstatten
springe/ n – laufen, rennen
Stener - Faß
Storm – Sturm
strack – gerade aus
Strickstock – Stricknadel
Stub - Zimmer
sugla - saugen
Sunnowend - Samstag
Suppscheber-Schöpflöffel
Tada - Vater
Tansa - tanzen
Teich – Pfütze
testou - dieses
Tiberche, Tube – Tüpferchen, Tupfen
Tischkosch - Gespräch
Tochtermann - Schwiegersohn
Treffung - Versammlung
Trehtwage - Fahrrad,
tringa – trinken
trowa – dort, oben
Trudeln truff – ignorieren, (чихать на)
truggel - trocken
Truse - Kaninchen;
Uffweschlumba - Spühltuch, Spühllappen
ufstehe - aufstehen
unne - unten
unrichtich – abnormal, gewissenlos, geistesarm
Vader - Großvater
Vadresa – ironisch, eigentlich „Mutteressen“ – Essen für neu gewordene Mutter.
vonne - vorne
Watz - Keiler,Eber,
Weibsleit - Frauen
Weljerholz – Wellholz, Nudelholz
Welschkorn - Meis,
Wes oder Keit - Tante
Wie hänge tie Korge? - wie geht es?
Worstmaschiene - Fleischwolf,Gemetzel.
Zeich – Textil, Stoff
zu Hause gehen – nach Hause gehen
Zwjan - Zwirn, Garn,[/spoiler]
Ich schlage vor, jeder, der noch Wörter und Redewendungen unseren Vorfahren kennt, trägt diese hier ein. Natürlich, soll eine „Übersetzung“ ins Hochdeutsch bzw. kurze Erklärung (notfalls auch in russischer Sprache) nicht fehlen.
Ich hoffe sehr auf eure reichliche Beiträge
Die erste Zusammenstellung ist durch reichliche Mithilfe meinen Landsleuten aus Dorf Karbuschewka in Kasachstan in einem Forum auf „Odnoklassniki“ zustande gekommen. An der Stelle euch ein recht herzlichen Dank!
Wolgadeutsches Wörterbuch:
[spoiler=]Äbl-Äpfel
absanard - speziell
Abtritt - Toilette,
Aacha - Augen
Adej - auf Wiedersehen!
äin tun - egal
Aire – eure
allweil - jetzt
anstegge - schenken (z.B. zur Hochzeit)
apartich- etwas Besonderes
Ärbuse - Wassermelone.
arich schee! - sehr gut
ärr – durcheinander, verirrt
Arschkitzel – Hagebutte
arschpakawarm - lauwarm
Baumwoll – Watte
Bicksje (Salzbicksje) – Büchse
bin marode - müde sein
Bosch - fester Freund
Boude – Speicher
Bud – Laden
Buggel – Rücken
Butel - Flasche,
dahana - hier
dicht - nah
Dorfkaläsch - kontaktfreudige Person, die viel herum kommt
driwe – drüben
einnedige - einladen
Fadr - Opa
falieren - nicht gelingen z. B. der Kuchen
Flasch - Fleisch
Flegel - Kerl
fortfahrn - wegfahren
Freinde – Verwandte
Frihjahr – Frühling
Fusch - ein Fisch;
fuschpern – knistern, zischeln
Gaul - Pferd
G´gangenes - Hefeteiggebäck
Groubian – Grobian
Halbpruder/-schwestr) – Cousin/Cousine
Henschge -die Handschuhe,
Hingl - Henne
hinne - hinten
hiwe – hier
hoga - kacken
hopse/ n – springen, hüpfen,
jaunern – wimmern
Joggel – Bengel,
Kerch - Kirche
Kaletschchen - Brötchen,
Kamrad - Freund
Kanbejn - Sitzbank;
kaschtich - unartig
Kastrol - ein Kochtopf,
Kauderwelsch - missverständliches Gerede
Kawel - Gabel
Kehlribe - möhren
Kejt (Geet; Gött) - Tauftante
Kerldja – Junge
Kibel - haufen
Kich - Küche
Kiggel - Hahn
Kirchhof – Friedhof
Klebscheib – Traufel
Kless - Klösse,
knawwrn - kauen
Kniebel - Knüppel,Stock
Knoddel – Knoten
kocha-kochen
kräcksen – stöhnen
Kraut – Kohl
kreinen - weinen
krein net - nicht weinen
kreischa - schreien
Krola - Locken
krolich - locklig
Kübel-Eimer
Kuhbladder – Kuhfladen
Kuntach – Guten Tag!
lame(a)tieren – jammern
laufe/ n – gehen
lebsch - fade
Leib - Bauch
Lichtja - Glühbirne
luhren - warten;
Lumbe - Windel
ma Mad - mein Mädchen
mach kein plesier - tue nicht so als ob
Made - Quark,
Mannsleit - Männer
marode - müde
Maschin – Auto
Maul - Mund
Maul aufsperre - gähnen
Mehlschauwel – Mehlschaufel
mei koltije -mein schätzchen
mein koltya - mein Schatz
Melkstildje – Melkbank;
Mihl – Mühle
Mir-Wir
Moder – Großmutter, Oma
Muck - Mutterschwein
newe - neben
owe - oben
Pabbelding – „Plappermäulchen“; jemand, der viel redet / tratscht
Pabbeln –plappern, tratschen
pahda - baden
palviere/ n – rasieren
Patschhand - Patschja - innenfläche der Hand
Pelznigel - Knecht Ruprecht;
Petter - Taufpate
piehela-bügeln
pischpala - flüstern
plejt - schüchtern
Plitt (die) - der Herd
Pomatore-Tomaten
Poula-Boden
Prautposch – Brautzeuge
Prautmedje - Brautzeugin
Presentier(teller) - Tablett
prunsa - pinkeln,
Rabbelding – Rassel
Rickstrang - Wirbelsäule, Rückgrad
Riechseife - Seife für Hände und Gesicht
Rieme – Riemen, Gürtel
Rievelkuchen-Streuselkuchen.
Riewe – Streifen
rompuddla- etwas suchen, wühlen
Rotznas – „Grünschnabel“
Salzpiks - Salzstreuer
Schajerje - Scheune
scharf - schnell
scharmant – ziemlich (z.B. scharmant groß =ziemlich groß)
schat nicht - schadet nicht
Schebbr - Schöpflöffel
schela - schimpfen (schelten)
schiesa - schießen
Schipp - Spate
schleuwa kehe -schlafen gehen
Schliwwer – Splitter, Spreißel
Schnerch - Schwiegertochter
Schweinigel - Nixnutz- Unflout - jemand, der nicht artig genug war
Seiemer - Restmülleimer
selamol - damals
Senft – Senf
Spille gehen - Besuch abstatten
springe/ n – laufen, rennen
Stener - Faß
Storm – Sturm
strack – gerade aus
Strickstock – Stricknadel
Stub - Zimmer
sugla - saugen
Sunnowend - Samstag
Suppscheber-Schöpflöffel
Tada - Vater
Tansa - tanzen
Teich – Pfütze
testou - dieses
Tiberche, Tube – Tüpferchen, Tupfen
Tischkosch - Gespräch
Tochtermann - Schwiegersohn
Treffung - Versammlung
Trehtwage - Fahrrad,
tringa – trinken
trowa – dort, oben
Trudeln truff – ignorieren, (чихать на)
truggel - trocken
Truse - Kaninchen;
Uffweschlumba - Spühltuch, Spühllappen
ufstehe - aufstehen
unne - unten
unrichtich – abnormal, gewissenlos, geistesarm
Vader - Großvater
Vadresa – ironisch, eigentlich „Mutteressen“ – Essen für neu gewordene Mutter.
vonne - vorne
Watz - Keiler,Eber,
Weibsleit - Frauen
Weljerholz – Wellholz, Nudelholz
Welschkorn - Meis,
Wes oder Keit - Tante
Wie hänge tie Korge? - wie geht es?
Worstmaschiene - Fleischwolf,Gemetzel.
Zeich – Textil, Stoff
zu Hause gehen – nach Hause gehen
Zwjan - Zwirn, Garn,[/spoiler]
- Mina
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Uffweschlumba - ist in Tuch zum Boden wischen
Abweschlmbe ist ein Tuch zum Gegenstände und Türen reinigen
Spülllumbe- für das Geschier
geschlamt- Erdboden im Haus mit Schlamm bedecken
getintsch- Wasser mit Ruß vermischit und den Haussockel gestrichen
Abweschlmbe ist ein Tuch zum Gegenstände und Türen reinigen
Spülllumbe- für das Geschier
geschlamt- Erdboden im Haus mit Schlamm bedecken
getintsch- Wasser mit Ruß vermischit und den Haussockel gestrichen
Последний раз редактировалось Mina 27 янв 2011, 11:00, всего редактировалось 2 раза.
Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer was du sagst. Matthias Claudius
- tischler58
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Tar Hom is tar Hom, am Ouwe is noch mal tar Hom. Дома это дома, а у печки ещё раз дома.(слова моей бабушки в холодные Сибирские зимние вечера)
Шрайнер,Боксбергер,Вундер,Темплинг- буду благодарен за любую информацию.
- Ruben
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
В 96-ом был у вновь нашедшихся родтвенников в США. Один из них, тогда уже 80-летний, вспоминая эпизоды своего детства, вспомнил и выражение своего отца, повторявшего, если дети не слушались: "Wo is mei Disziplin?" Мы сначала не поняли, о чем речь. Оказалось имееся в виду обычный ... ремень.
------
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Ах, крусть-крусть. И не тот крусть, што лес растет, а тот, што тоска-тоска. И не тот тоска, што ис терефа, а тот, што крусть-крусть
------
Ruben
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Mein Vater hat als gesagt: "Tu host's noch im Ssalz laja!" - auf hochdeutsch: "Du hast es noch im Salz liegen".
In Deutschland habe ich so eine Redewendung noch nie gehört und in keinem Wörterbuch gefunden.
Es bedeutet: Wenn man was angestellt hat und nicht bestraft wurde, dann wird es ins Salz gelegt. Und dann kommt dieser Satz! Es bedeutet, wenn man nochmal was anstellt, bekommt man die doppelte Strafe.
Aber zum Glück blieb es meistens bei diesem Satz!
In Deutschland habe ich so eine Redewendung noch nie gehört und in keinem Wörterbuch gefunden.
Es bedeutet: Wenn man was angestellt hat und nicht bestraft wurde, dann wird es ins Salz gelegt. Und dann kommt dieser Satz! Es bedeutet, wenn man nochmal was anstellt, bekommt man die doppelte Strafe.
Aber zum Glück blieb es meistens bei diesem Satz!
Hill, Heberlein, Braun aus Walter und Walter-Chutor; Pinnecker, Rose, Michel aus Moor; Lindt, Eckhardt aus Kraft; Lindt, Schmidt, Lorenz, Weber, Heinze, Kandlin, Siegfried, Helmer aus Oberdorf; Hill, Eckhardt, Kehl, Mick Braun, Boger aus Rostow Gebiet
- TatiK
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Röhrich sagt zu dieser Redewendung:
"Im Salz liegen: in Bedrängnis, gefangen sein; bairisch-schwäbisch: im Wochenbett liegen, wobei an das Pökelsalz gedacht ist."
und noch:
Sprüche und Redensarten aus dem Schöffengrund
Du hasst se emm Salz laije. (Du hast sie im Salz liegen. Es geht nicht vergessen, deine Strafe bekommst du noch.)
взято здесь
"Im Salz liegen: in Bedrängnis, gefangen sein; bairisch-schwäbisch: im Wochenbett liegen, wobei an das Pökelsalz gedacht ist."
und noch:
Sprüche und Redensarten aus dem Schöffengrund
Du hasst se emm Salz laije. (Du hast sie im Salz liegen. Es geht nicht vergessen, deine Strafe bekommst du noch.)
взято здесь
Геттингер/Hettinger (Dietel),
Гаас/Haas (Messer),
Вальд/Wald,
Шварцкопф/Schwarzkopf (Dönhof),
Кох/Koch (Brunnental),
Кауфманн/Kaufmann (Brunnental)
Гаас/Haas (Messer),
Вальд/Wald,
Шварцкопф/Schwarzkopf (Dönhof),
Кох/Koch (Brunnental),
Кауфманн/Kaufmann (Brunnental)
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- Любитель
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
hon -habe
Stombus -Kartoffelporre
hopsa -hopsen/springen
Azel -Elster
Karella -бусы
Azelaacha -Warze(?), oder Hühnerauge
ssinga -singen (ss- wie russische „c“)
Aacha - Augen
verzählt -erzählen
luhra, wadda -warten
pabla / schlawra - болтать
Aschkizel -Hagebutten
fäddich -fertig
Ponk -Sitzbank
hina -hinten
Tom -запруда, Damm, Fluss
vona -vornen
prunsa -für kleine Mädchen(auf’s Klo)
una -unten
Maul -Mund
owa -oben
Paga - Backen, Wangen
runer -runter
selwer -selber
kloh -klein
Schubr - Schublade
Rohm -Rahm, Schmand
froucha -fragen
Stombus -Kartoffelporre
hopsa -hopsen/springen
Azel -Elster
Karella -бусы
Azelaacha -Warze(?), oder Hühnerauge
ssinga -singen (ss- wie russische „c“)
Aacha - Augen
verzählt -erzählen
luhra, wadda -warten
pabla / schlawra - болтать
Aschkizel -Hagebutten
fäddich -fertig
Ponk -Sitzbank
hina -hinten
Tom -запруда, Damm, Fluss
vona -vornen
prunsa -für kleine Mädchen(auf’s Klo)
una -unten
Maul -Mund
owa -oben
Paga - Backen, Wangen
runer -runter
selwer -selber
kloh -klein
Schubr - Schublade
Rohm -Rahm, Schmand
froucha -fragen
Лореш/Loresch, Шнайдер/Schneider- Шталь на Карамне
Гиндер/Günther, Гренц/Grenz- Унтердорф
Шварц/Schwarz, Штиберт/Stiebert- Александровка, Нальчик, Кабардино-Балкария
Гиндер/Günther, Гренц/Grenz- Унтердорф
Шварц/Schwarz, Штиберт/Stiebert- Александровка, Нальчик, Кабардино-Балкария
- Henriette
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Heute geht es um das Essen:
Kräbbl - Kräppel (Nordbaden, Pfalz, Hessen)
Riwwlkuche - Streuselkuchen
Tinnekuche - dünner Kuchen (bei unseren Müttern war er aber nie dünn, je höher, desto besser)
Kratzkuche - Teigstückchen (nicht süß), kein Hefeteig, im Backofen gebacken
Gefillde mit Matte oder Kartowel (auf russisch Vareniki)
Prout - Brot (gebacken wurde einmal in der Woche)
Proude - Braten (ein besonderes Rezept der Wolgadeutschen)
Nudelsupp - Nudelsuppe (eine feine Suppe mit fritschem Hingl für den Sonntag)
Nudelsupp mit Schlagklejs - Nuddelsuppe mit Schlagklößchen
Reissupp - Reissuppe
Hjashesupp - Hirsesuppe
Pohnesupp - Bohnensuppe
Krautsupp - Krautsuppe (man könnte Borschtsch sagen, aber jede Frau kocht eine andere Krautsuppe)
Ssauerkartowelsupp - Sauere Kartoffelsuppe (kennen wahrscheinlich nicht alle, ist aber wolgadeutsch)
Riwwlsupp - es gibt eine weiße Riwwlsupp und eine schwarze, die weiße wird mit Milch gekocht
Eierkeschtesupp - Eiergerstensuppe (auf schwäbisch Riebelesuppe) - eine feine Suppe mit frischem Huhn, wurde oft für Frauen im Wochenbett gekocht
Kriepohnesupp - grüne Bohnensuppe (hat meine Oma immer gekocht)
Kerejst-Mehlsupp - Mehlsuppe (aus geröstetem Mehl)
Milichsupp - Milchsuppe (mit Nudeln oder Reis)
Strudel (aus kangene Teig = Hefeteig) - dieses Strudel-Gericht kennt man in Deutschland glaube ich nicht oder ich habe es noch nicht entdeckt
Wiggel (auch Strudel), aber aus Teig mit Backsoda
Kraut und Prei - Sauerkrautgericht mit Fleisch und Kartoffelpüree
Krautmansch (moorisch) - ein Gericht aus Fleisch, Kartoffeln, Sauerkraut, mit Zwiebeln
Kartowel und Klejs - Kartoffeln und Klöße (wolgadeutsches Bauerngericht, obwohl es alles Bauerngerichte waren)
runde Kartowelklejs - runde Kartoffelklöße
Trockle Nudle - Trockene Nudeln
Filsel - Beilage aus trockenem Brot, Zucker, Rosinen, Eier, Butter
Schnitzsupp - eine Schnitzsuppe - Suppe mit Dörrobst (diese Suppe wurde immer an Karfreitag gekocht, dazu gab es Kräbbl)
Kjarwes im Packouwe - Kürbis im Backofen (das war was feines!)
Sirup aus Zuggerriwe - Sirup aus Zuckerrüben (das war Honigersatz)
tunken, getunkt - der Sirup wurde mit Rahm angerührt, dann haben alle Brot darein getunkt. Es war lecker!
Ärbusehonig - aus Wassermelonen wurde "Honig" gekocht (eigentlich ist es kein Honig)
Maria, ich stelle fest, dass manche Wörter bei uns etwas anders gesprochen wurden. Die Dialekte (oder Dialektmischungen) waren nicht ganz gleich.
Kräbbl - Kräppel (Nordbaden, Pfalz, Hessen)
Riwwlkuche - Streuselkuchen
Tinnekuche - dünner Kuchen (bei unseren Müttern war er aber nie dünn, je höher, desto besser)
Kratzkuche - Teigstückchen (nicht süß), kein Hefeteig, im Backofen gebacken
Gefillde mit Matte oder Kartowel (auf russisch Vareniki)
Prout - Brot (gebacken wurde einmal in der Woche)
Proude - Braten (ein besonderes Rezept der Wolgadeutschen)
Nudelsupp - Nudelsuppe (eine feine Suppe mit fritschem Hingl für den Sonntag)
Nudelsupp mit Schlagklejs - Nuddelsuppe mit Schlagklößchen
Reissupp - Reissuppe
Hjashesupp - Hirsesuppe
Pohnesupp - Bohnensuppe
Krautsupp - Krautsuppe (man könnte Borschtsch sagen, aber jede Frau kocht eine andere Krautsuppe)
Ssauerkartowelsupp - Sauere Kartoffelsuppe (kennen wahrscheinlich nicht alle, ist aber wolgadeutsch)
Riwwlsupp - es gibt eine weiße Riwwlsupp und eine schwarze, die weiße wird mit Milch gekocht
Eierkeschtesupp - Eiergerstensuppe (auf schwäbisch Riebelesuppe) - eine feine Suppe mit frischem Huhn, wurde oft für Frauen im Wochenbett gekocht
Kriepohnesupp - grüne Bohnensuppe (hat meine Oma immer gekocht)
Kerejst-Mehlsupp - Mehlsuppe (aus geröstetem Mehl)
Milichsupp - Milchsuppe (mit Nudeln oder Reis)
Strudel (aus kangene Teig = Hefeteig) - dieses Strudel-Gericht kennt man in Deutschland glaube ich nicht oder ich habe es noch nicht entdeckt
Wiggel (auch Strudel), aber aus Teig mit Backsoda
Kraut und Prei - Sauerkrautgericht mit Fleisch und Kartoffelpüree
Krautmansch (moorisch) - ein Gericht aus Fleisch, Kartoffeln, Sauerkraut, mit Zwiebeln
Kartowel und Klejs - Kartoffeln und Klöße (wolgadeutsches Bauerngericht, obwohl es alles Bauerngerichte waren)
runde Kartowelklejs - runde Kartoffelklöße
Trockle Nudle - Trockene Nudeln
Filsel - Beilage aus trockenem Brot, Zucker, Rosinen, Eier, Butter
Schnitzsupp - eine Schnitzsuppe - Suppe mit Dörrobst (diese Suppe wurde immer an Karfreitag gekocht, dazu gab es Kräbbl)
Kjarwes im Packouwe - Kürbis im Backofen (das war was feines!)
Sirup aus Zuggerriwe - Sirup aus Zuckerrüben (das war Honigersatz)
tunken, getunkt - der Sirup wurde mit Rahm angerührt, dann haben alle Brot darein getunkt. Es war lecker!
Ärbusehonig - aus Wassermelonen wurde "Honig" gekocht (eigentlich ist es kein Honig)
Maria, ich stelle fest, dass manche Wörter bei uns etwas anders gesprochen wurden. Die Dialekte (oder Dialektmischungen) waren nicht ganz gleich.
Последний раз редактировалось Henriette 28 янв 2011, 22:38, всего редактировалось 1 раз.
Hill, Heberlein, Braun aus Walter und Walter-Chutor; Pinnecker, Rose, Michel aus Moor; Lindt, Eckhardt aus Kraft; Lindt, Schmidt, Lorenz, Weber, Heinze, Kandlin, Siegfried, Helmer aus Oberdorf; Hill, Eckhardt, Kehl, Mick Braun, Boger aus Rostow Gebiet
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Won tu mai Spinraht kaput machst, krihst tu mit tem Spüllumbe aufs Kefrejs.(Ich habe es sehr schnell gedräht)
Шрайнер,Боксбергер,Вундер,Темплинг- буду благодарен за любую информацию.
- Mina
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Was hast du schnell gedreht: das Rad öder dein Gesicht weg
Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer was du sagst. Matthias Claudius
- tischler58
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Das Rahd! Dass wahr zu schnell für Sie!
Шрайнер,Боксбергер,Вундер,Темплинг- буду благодарен за любую информацию.
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Maria, Henriette, und andere vielen Dank für die sehr gelungene Erweiterung!. Weiter so!! Es wäre sehr gut, wenn ihr die örtliche Zuordnung eurer Aussprache angebt.Henriette писал(а):Maria, ich stelle fest, dass manche Wörter bei uns etwas anders gesprochen wurden. Die Dialekte (oder Dialektmischungen) waren nicht ganz gleich.
Zu meiner muss ich sagen, dass es ne Mischung aller Regionen war. Halt typisches "Kulagennest", entstanden durch ordentliche Durchmischung 1930-1932 und noch einmal 1941 Jahren. Gutes daran- man versteht alle Dialekte. Das schlechte - man beherrscht selbst keinen in "reinster" Form. Kauderwelsch halt.
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Meine Eltern haben statt Ü immer I gesagt, es war nicht Spüllumba, sondern Spiellumba. Wir Kinder haben gelacht, als wir meiner Mutter beibringen wollten, die Lippen für Ü rund zu machen. Sie konnte das nicht. Es war nicht Tür, sondern Tier, nicht Schüler, sondern Schieler, nicht Schüssel, sondern Schissel und so weiter. Meine Mutter ist bei ihrer Oma groß geworden und woher sie stammte, weiß ich noch nicht. Eher Hessen.
oder : 5 - finwe,6 -sekse, 7 -siewe, 11 - elwe, 12 - zwelwe.
Waas ter Schinner, oder waas ter Teiwel - weiß der Teufel
Kяже - Kirsche
Äminse -Ameise
Kikel - Hahn
Händshe - Handschuhe und so weiter
oder : 5 - finwe,6 -sekse, 7 -siewe, 11 - elwe, 12 - zwelwe.
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Sou hen mir ach geschwetzt. Mutters Forfahren kommen von Kurpfalz(Hüffelsheim), Vaters- noch nicht bekannt, bin grade dabei.
Шрайнер,Боксбергер,Вундер,Темплинг- буду благодарен за любую информацию.
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Andi, leider kann ich Ihnen nicht mit 100%-er Sicherung sagen aus welcher Region mein Dialekt stammt.
Vermute, dass es auch eine Mischung aus verschiedenen Wolga-Orten ist. Ich bin geboren in Sibirien; meine Großmutter, Großvater kamen aus Stahl am Karaman die ca. im Jahre 1896 nach Sibirien zogen; übrigens, die Ortschaft in Sibirien war auch in diesem Zeitraum gegründet. Auch die Familiennamen wiederholten sich, z.B. Krutsch, Knoll, Martin, Grau, Loresch... Schon später, in den 30-er, dann 1941 sind viele andere Familien aus verschiedenen Wolga-Regionen zugezogen(Deportierte) . Welcher Dialekt sich durchgesetzt hat oder wie weit sie sich gemischt haben kann mann jetzt nur raten....
Vermute, dass es auch eine Mischung aus verschiedenen Wolga-Orten ist. Ich bin geboren in Sibirien; meine Großmutter, Großvater kamen aus Stahl am Karaman die ca. im Jahre 1896 nach Sibirien zogen; übrigens, die Ortschaft in Sibirien war auch in diesem Zeitraum gegründet. Auch die Familiennamen wiederholten sich, z.B. Krutsch, Knoll, Martin, Grau, Loresch... Schon später, in den 30-er, dann 1941 sind viele andere Familien aus verschiedenen Wolga-Regionen zugezogen(Deportierte) . Welcher Dialekt sich durchgesetzt hat oder wie weit sie sich gemischt haben kann mann jetzt nur raten....
Лореш/Loresch, Шнайдер/Schneider- Шталь на Карамне
Гиндер/Günther, Гренц/Grenz- Унтердорф
Шварц/Schwarz, Штиберт/Stiebert- Александровка, Нальчик, Кабардино-Балкария
Гиндер/Günther, Гренц/Grenz- Унтердорф
Шварц/Schwarz, Штиберт/Stiebert- Александровка, Нальчик, Кабардино-Балкария
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
streiss писал(а):Meine Eltern haben statt Ü immer I gesagt, es war nicht Spüllumba, sondern Spiellumba. Wir Kinder haben gelacht, als wir meiner Mutter beibringen wollten, die Lippen für Ü rund zu machen. Sie konnte das nicht. Es war nicht Tür, sondern Tier, nicht Schüler, sondern Schieler, nicht Schüssel, sondern Schissel und so weiter. Meine Mutter ist bei ihrer Oma groß geworden und woher sie stammte, weiß ich noch nicht. Eher Hessen.
oder : 5 - finwe,6 -sekse, 7 -siewe, 11 - elwe, 12 - zwelwe.
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Das selbe war in unser familje aus Seelman. Das ist mir so naa, es wjarmt mein Herzt!
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
genau so wurde auch bei uns gesprochen. Der Name Ernst, z.B. wie das weiche Ja, ich weiß nicht, wie man es schriftrich bezeichnen kann. Unsere Kinder versuchten nachzuahmen und haben zu unserem Onkel Ernst Janst gesagt. Wir fanden es sehr witzig. Und manche russchische Wörter wurden verdeutscht: statt Lumbe - Trjapje gesagt u.s.w.
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Муж моей тёти, Бастер Арнольд Петрович, род. в 1924 г. в Марксштадте, точно также всегда меня поправлял - ü надо произносить как долгое i. Я этого не понимал, т.к. в школе нас учили совсем иначе.streiss писал(а):Meine Eltern haben statt Ü immer I gesagt, es war nicht Spüllumba, sondern Spiellumba. Wir Kinder haben gelacht, als wir meiner Mutter beibringen wollten, die Lippen für Ü rund zu machen. Sie konnte das nicht. Es war nicht Tür, sondern Tier, nicht Schüler, sondern Schieler, nicht Schüssel, sondern Schissel und so weiter.
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- Ruben
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Re: Wolgadeutsches Wörterbuch
Меня уже здесь в Германии местные спрашивали: " А почему Ваши земляки говорят "i" вместо "ü"?spack писал(а): streiss писал(а):Meine Eltern haben statt Ü immer I gesagt, es war nicht Spüllumba, sondern Spiellumba. Wir Kinder haben gelacht, als wir meiner Mutter beibringen wollten, die Lippen für Ü rund zu machen. Sie konnte das nicht. Es war nicht Tür, sondern Tier, nicht Schüler, sondern Schieler, nicht Schüssel, sondern Schissel und so weiter.
Муж моей тёти, Бастер Арнольд Петрович, род. в 1924 г. в Марксштадте, точно также всегда меня поправлял - ü надо произносить как долгое i. Я этого не понимал, т.к. в школе нас учили совсем иначе.
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