Penner aus Hohendorf

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PetPen

Penner aus Hohendorf

Сообщение PetPen »

Здравствуйте, меня зовут Петр Пеннер (1970). Мы составили семейное дерево семьи Пеннер с 1727 года по 2011. Очень много ветвей отсутствуют. Нам известно, что в 1856 году Вильхельм Пеннер из деревни Гоголин около г. Кульма, заплатив 3.550 Рейсталер, переехал с 10 детьми из Пруссии в Россию, на Волгу.

Вот название десяти меннонтских деревень на Волге и их даты основания.
Hansau (1854)
Köppental (1855)
Lidenau (1856)
Fresenheim (1856)
Hohendorf (1867)
Waluewka (1867)
Lysanderhöh (1869/70)
Orloff (1871)
Ostenfeld (1872)
Medental (1874-1895)

Вот моя линия:
? Wilm Penner (1727 - ?)
Jacob Penner / Якоб Пеннер (1754 – 1811) Умер в Nierderausmaas, Пруссия
Wilhelm Penner / Вильхельм Пеннер (1798 – 1870) (10 детей) Родился в Nierderausmaas, Пруссия
Peter Penner / Петер Пеннер (1836 – ?) (? Детей) Родился в Gogolin, Пруссия
Peter Penner / Петер Пеннер (1867 – 1948) (16 детей) Родился в Гогендорф (Hohendorf), „Am Trakt“, Волга
Johannes Penner / Иоган Пеннер (1902 – 1942) (3 детей) — Фрезенхайм (Fresenheim), „Am Trakt“, Волга
Peter Penner / Петер Пеннер (1928) (5 детей) — Карагуй, Оренбург
Peter Penner / Петер Пеннер (1970) (4 детей) — Исилькуль, Омск
Sten Penner / Стен Пеннер (1992) — Бонн, Германия

Буду очень признателен тем, кто сможет мне дальше помочь?
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Екатерина Жердева
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Re: Penner aus Hohendorf

Сообщение Екатерина Жердева »

Вы видели данную ссылку? Здесь упоминается Penner
http://www.mennonitehistory.org/project ... /1819.html
PetPen

Re: Penner aus Hohendorf

Сообщение PetPen »

Фамииля Пеннер одна из самых распространненых меннонитских фамилий. Поэтому очень важно знать место рождения.
selena
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Familie Penner

Сообщение selena »

Здравствуйте,
думаю, у меня есть то, что вы ищете
Meine Vorfahren in Russland

Nach einer Niederschrift von Rosemarie Penner, aus dem Jahre 1952
genealogische Daten ergänzt von Stephan Schmidt-Fischbach 2012


Meine Vorfahren waren Wolgadeutsche. Ihre Schicksale und Erlebnisse haben uns Kinder schon von jeher interessiert. Manchen Abend haben wir den Vater bestürmt, dass er uns von seinem Vater und Großvater, also von unserem Großvater und Urgroßvater, erzählen solle. Es lohnte sich, ihm zuzuhören, denn er wusste viele Erlebnisse und Geschichten aus dem großen Russland und aus seinem eigenen Leben. Am besten gefiel uns daran, dass die Geschichten wahr waren. Was der Vater nicht wusste, das erzählten der Onkel oder die Tante, die sich ganz besonders für unsere Familiengeschichte interessierte. Briefe alte Urkunden und einige Fotos waren direkte Zeugen aus jener Zeit. Meine Vorfahren waren Mennoniten. Sie lebten ursprünglich in Holland und wanderten dann vor etwa 400 Jahren, vom polnischen König gerufen, ins Weichselland aus. Zwar hatten die Ordensritter die Weichsel schon eindeichen lassen, doch dehnte sich zwischen Fluss und Anhöhe noch ein sumpfiges, mit Weiden bestandenes Gebiet aus. Hier fanden die Mennoniten ihre neue Heimat. Diejenigen, die z.B. nach Montau kamen schlossen am 2.2.1565 mit dem Schlossherren von Roggenhausen einen Vertrag, in dem sie versprachen, das Land einzudeichen, zu entwässern und zu beackern. Schon 200 Jahre später finden wir im Weichselland schmucke Bauernhäuser aus Schurzbohlen, mit Stroh gedeckt, die auf einem Fundament aus Findlingen von der "Höhe" stehen. Vor den Häusern sind bunte Blumengärten. Auf den Äckern wachsen Weizen und hauptsächlich Gemüse. Große Felder sind mit Gurken bestellt, die auf die Märkte in den Städten Kulm, Graudenz und Schwetz kommen. Außerdem gedeihen Pflaumen besonders gut, die auf Kähnen bis, hinunter nach Danzig gebracht werden. Die Ansiedler halten besonders an ihrem Glauben fest. Die Gemeinde wählt vier Prediger und zwei Diakone. Von ihnen wird der "Älteste" gewählt, der die Gemeinde¬mitglieder tauft, ihnen das Abendmahl austeilt und die Kirchenbücher führt.
Hier im Weichseltal, im Kreise Kulm, lebte in der Gemeinde Gogolin mein Ururgroßvater Wilhelm Penner (geb. 27.2.1798 in Nieder Ausmaas, Culm, Westpreussen, gestorben 1870 in Fresenheim am Trakt, Russland) mit seiner Ehefrau Agneta Balzer (geb. 4.2.1798 in Groß Lunau, gestorben 1863 in Fresenheim am Trakt, Russland) und seinen 9 Kindern:
Heinrich Penner, geb.22.02.1830,
Eva Penner, geb.19.10.1831,
Wilhelm Penner, geb.29.12.1832,
David Penner, geb.30.11.1834,
Peter Penner, geb. 08.08.1836,
Johann Penner, geb.01.02.1839,
Agneta Penner, geb.1841
Jacob Penner, geb.1849
Lisette Penner, geb.1851

Man nimmt an, dass sich der Name Penner aus dem Vornamen Bernhard über Berner herleiten lässt. Wilhelm Penner war Bauer. Die meisten seiner Söhne aber mussten, der Zeit entsprechend, denn nur der älteste konnte später den Hof übernehmen, ein Handwerk erlernen. So auch David, einer der Jüngsten, der seinen Eltern den größten Kummer bereitete. Von ihm sagte die Mutter oft seufzend: "Ich habe keine Angst um meine anderen Kinder, aber um den David, um den habe ich Angst, denn er ist so faul." David kam zu einem Sattlermeister nach Graudenz in die Lehre. Doch seine Begabung lag auf einem anderen Gebiet. Als sein Vater ihn dort einmal besuchte, sagte der Meister: "Herr Penner, lassen Sie Ihren Sohn Kaufmann werden, dann wird etwas aus ihm." Der Bauer schüttelte den Kopf und sprach: "Kaufleute sind alle Betrüger, und mein Sohn soll ein ehrlicher Mensch sein!'' Der Sattler versuchte Wilhelm zu überzeugen, dass es auch ehrliche und achtbare Kaufleute gäbe. Aber der Vater bestand darauf, dass sein Sohn nur dann Kaufmann würde, wenn er das Lehrgeld zurückbekäme. Daraus wurde natürlich nichts. Nach Beendigung der Lehrzeit ging David auf Wanderschaft. Als er heimkehrte, hatte sich sein Vater entschlossen, so wie viele andere, nach Russland auszuwandern. Man baute Planwagen und lud alles nötige Hab und Gut auf. Dann zog die ganze Familie tage- und wochenlang durch Polen und Russland bis an die Wolga. Dort fanden sie in einer Kolonie ihre neue Heimat. Man baute Häuser und bestellte das Feld. In diesem fremden Land sollten sich Davids Talente bald auswirken. Er lernte schnell die russische Sprache und wurde Dolmetscher beim Holzhandel zwischen dem russischen Grafen und den deutschen Siedlern. Später machte er sich selbständig und fuhr als fah¬render Kaufmann durchs Land. Aus den Ersparnissen kaufte er Waldgrundstücke, schlug und verkaufte das Holz, rodete das Land, errichtete Gebäude und verkaufte die fertigen Grundstücke an neue Siedler. Bald gelangte er zu Wohlstand und Ansehen. Im Grunde genommen war David aber doch ein Bauer, denn neben dem Kaufen und Verkaufen säte und erntete er auf den eigenen Gütern, und zwar erfolgreich.
Als er mit dreißig Jahren auf der Suche nach einer Frau in seine ursprüngliche Heimat, das Weichselland, zurückkehrte, nannte man ihn nur noch den "reichen Penner".
Bei einem Deichhauptmann in Schönsee lernte er Lisette Görtz (geb. 21.12.1841 in Groß Lunau, Culm, Westpreussen, gestorben 1915 in Samara), "die schöne Lieske von der Lunauer Horst", wie sie genannt wurde, kennen. Ihre Anmut, Tüchtigkeit und ihr offener Charakter gefielen ihm. Da sie aus einer angesehenen Bauernfamilie stammte und sie so die Anlagen für eine tüchtige Bäuerin mitbrachte, warb David bei Peter Görtz um ihre Hand.
Gemeinsam mit ihrem Gatten sorgte sie dafür, dass ihre Kinder streng im deutschen Sinne erzogen wurden und hielt sehr an heimatlichen Sitten fest. Die Eheleute ließen einen Hauslehrer aus Deutschland kommen, hielten ständig deutsche Zeitungen und hatten ein Bild des deutschen Kaisers im Wohnzimmer hängen.
David hat viel in seinem Leben geschafft, stolz sagte er einmal: "Ich habe für meine Enkel und Urenkel gesorgt". Leider hat er nicht recht behalten, das Schicksal wollte es anders: In der russischen Revolution ging sein ganzer Besitz verloren.

Ganz anderer Natur war sein Sohn Wilhelm (geb. 18.6.1868 in Koeppenthal, am Trakt, Russland, gestorben 25.2.1911 in Graudenz), der dritte von sieben Kindern, meines Großvaters.
Martha, Robert, Emilie, Albert, Wilhelm, Ougen,Eduard Penner
Er war gutmütig und hatte kaum Feinde, sondern viele Freunde. Er versuchte jedem gerecht zu werden und zeigte jedem gegenüber eine beinahe zu große Vertrauensseligkeit und Gutgläubigkeit, wodurch er oft betrogen wurde. Er war ständig voller neuer Pläne und Ideen und begeisterte sich leicht für eine Sache. Nur fehlten ihm Beständigkeit, Ausdauer und Energie, die erst zum wahren Erfolg führen. Nach Beendigung seiner Schulzeit besuchte Wilhelm das Technikum; aber als er ein Examen nicht bestand, nahm ihn sein Vater zurück nach Hause, und er musste bei der Bewirtschaftung der Güter helfen. Als Wilhelm dreißig Jahre alt war, machten ihn Bekannte auf Olga Schmidt, die Tochter des Gutsbesitzers Samuel Schmidt, aufmerksam.Er warb um sie und erhielt sie zur Frau. Ihr zuliebe gab er den Mennonitischen Glauben auf, dem seine Vorfahren angehört hatten, und trat zum evangelischen Glauben über.
Schmidts waren deutsche Kolonisten, die zur Zeit Katharinas der Großen aus Hes-sen-Darmstadt ausgewandert waren. Samuel Schmidt (geb. in Nikolajewski, Russland, gestorben 1919) verwaltete zuerst Güter und brachte es später so weit, dass er einen großen Teil der Wirtschaften als Eigentum erwerben konnte. Als 1917 die Revolution ausbrach, besaß er vierzigtausend Morgen eigenes Land. Aber auch seinen Besitz enteigneten die Kommunisten, und er starb im Gefängnis, in das er als "Kapitalist" gesperrt wurde.
Nach der Heirat übernahm Wilhelm ein väterliches Gut. Er hatte aber wenig Erfolg, was teilweise einem gewissen Unglück, das ihn verfolgte, zuzuschreiben war. Teilweise war es aber auch durch seine eigenen Unbeständigkeit und Gutmütigkeit bedingt. Der junge Bauer hatte Bücher über die neuesten Methoden in Anbau und Bodenbearbeitung gelesen und wandte sie, ohne die nötige Erfahrung zu haben, auf seinem Grundstück an. Oft war es aber so, dass im ersten Jahr die neuen Pläne fehlschlugen und er dann nicht die Ausdauer hatte, es zum zweiten und zum dritten Mal zu versuchen, sondern dass er zu etwas anderem überging.
Mit den Bauern des Dorfes stand er sich anfänglich nicht gut. Er hatte sich einen wunderbaren Platz auf einer kleinen Anhöhe für sein neues Wohnhaus ausgesucht. Aber gerade diesen Platz hatten die Bauern schon vorher zu einem Friedhof bestimmt. Wilhelm, dessen Eigentum der Hügel war, gab nicht nach, sondern begann zu bauen. Man brannte ihm erst die Wirtschaftsgebäude und dann das Wohnhaus nieder. Als er auch dann noch nicht abließ, sondern von neuem zu bauen anfing, gab man Frieden. Später lernten die Bauern ihn sogar lieben. Er half ihnen, wo er konnte. In Notzeiten gab er ihnen Lebensmittel und Futter für ihr Vieh aus seinen eigenen Beständen. Dabei ging Wilhelm Penner so weit, dass er einmal für seine eigenen Kühe das Stroh von seiner Scheune abdecken musste, um sie damit zu füttern. Die Bauern sagten von ihm, dass, wenn es wahr sei, dass die Leichen der Heiligen nach dem Tode nicht verwesten, Wilhelms Leib einmal im Grabe nicht zerfallen dürfe.- In Russland herrschte damals die Ansicht, dass der Leib eines Heiligen auch nach dem Tode seine Gestalt behielte.
In Kudreno, so hieß das Gut, verlebte das junge Paar seine glücklichsten Tage.

Dort in Kudreno wurde als zweites Kind der erste Sohn geboren. Die ältere Tochter war in Davids Haus zur Welt gekommen.
Später zog dann Wilhelm mit seiner ganzen Familie nach Samara an der Wolga. Dort richteten sie eine Abmelkwirtschaft nach modernen Gesichtspunkten ein. Die Kühe seines älteren Bruders, die sonst draußen auf dem Lande waren, wurden, wenn sie frischmelkend waren, in den Stadtstallungen untergebracht und abgemolken. Der Betrieb ging auch recht gut, leider konnten die Angestellten den Großvater infolge seiner Gutmütigkeit sehr oft betrügen.
PetPen

Re: Penner aus Hohendorf

Сообщение PetPen »

Большое спасибо. Но это мне уже знакомо. Давид Пеннер, брат моего Пра-прадеда. С его потомками я уже созвонился. Меня очень интересует связующие звенья с другими Пеннерами с Волги. Через одноклассники я несколько Волжан нашел, но пока связать с нашей линией еще не смог.
selena
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Re: Penner aus Hohendorf

Сообщение selena »

На Форуме, в разделе Поиск по насел. пунктам(кроме Поволжья) , Причерноморье и Донская обл.-Немцы Украины. Любая информация с сайтов интернета появилась информация о Екатерине Петровне Пеннер(в зам.Тиссен) и фотоснимки. Посмотрите, может, это окажутся ваши?
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